Diesen Beitrag von Simmis Mama habe ich bereits vor einigen Tagen entdeckt. Auch wenn er nun nicht mehr ganz „druckfrisch“ ist, ist er leider doch noch aktuell.
Sowohl den verlinkten Artikel von AmepresGermany als auch die wichtigen und richtigen Gedanken von Simmis Mama möchte ich aber gerne weiter verbreiten. Darüber sollten wir uns doch alle Gedanken machen?
Ergänzung per 19.12.2016:
Hannah C. Rosenblatt’s Einwurf in den Kommentaren zum Thema und ihr Verweis auf ihren Beitrag möchte ich hier nochmals hervorheben.
Ein wirklich sehr lesenswerter Text. Hier nochmals der Link direkt auf ihre Seite:
Weil sich die Sprachführung über sexualisierte Gewalt verändern muss!
„Kinderprostitution“ ist ein ähnlicher Euphemismus
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Ich kann diesen Gedankengang leider nicht nachvollziehen. Magst du mir näher erläutern, wieso du es als Euphemismus siehst? Es interessiert mich!
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Ich denke eben, kann es sein, dass es die Dauer ausmacht, die dich „Kinderprostitution“ als Verharmlosung sehen lässt? Vielleicht trifft Sexsklaverei eher zu?
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Prostitution ist ein Gewerbe.
Kinder können kein Gewerbe anmelden.
Aber Menschen, die Kinder sexualisiert misshandeln (wollen), können sich besser fühlen, wenn sie Kinder mit erwachsenen Personen gleichstellen. Etwas mit so einem Wort.
vgl auch: https://einblogvonvielen.org/2013/09/18/weil-sich-die-sprachfhrung-ber-sexualisierte-gewalt-verndern-muss/
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Danke für diesen wichtigen Einwurf! … Das ändert etwas auch an unserem Selbstverständnis zum Positiven! Vielen Dank! … Muss ich mal setzen lassen.
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Vielen Dank für diese Erklärung. Da ich Prostitution auch bei Erwachsenen als Gewalt verstanden habe, ist mir dieser Euphemismus bisher nicht aufgefallen.
Ich finde auch Wortkombis mit Sex schwierig, da dem meisten Leuten nicht klar ist, dass dieser „Sex“ schwere körperliche Schmerzen verursacht, ganz besonders natürlich bei den körperlich noch viel zu keinen Kindern.
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… kLeinen Kindern.
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Ich gebe dir vollkommen Recht mit der Problematik von Wortkombis mit „Sex“ Ich habe auch sehr gezögert das zu schreiben. Vermutlich wäre „sexualisierte Sklaverei“ die bessere Bezeichnung. Denn Sklaverei ist mir alleine zu wenig. Der Hinweis auf die besondere Verletzung der kindlichen Intimität ist mir ein persönliches Anliegen! … Schreibe nie einen Kommentar zwischendurch, wenn zuwenig Zeit ist zu reflektieren. Nicht zu einem so wichtigen und sensiblen Thema. … Ich lerne! Und weil ich es schon getan habe, lasse ich es nun stehen. Vielleicht als Anregung darüber nachzudenken.
Möchte hier auch auf den Beitrag von Hannah C. Rosenblatt, den sie zuvor verlinkte hinweisen, der auch darauf eingeht. Lesenswert!
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siehe auch diesen Kommentar von mir zu Prostitution und Gewalt:
https://lebendigwerden.wordpress.com/2016/12/08/leben-mit-dis-6-erinnerungsfetzen/comment-page-1/#comment-430
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Um Gottes Willen, dein Kommentar war vollkommen in Ordnung. Wir streben hier ja keine Perfektion an :-). Ich habe selber nachgedacht angeregt eben durch den Kommentar zu ‚Prostitution‘ und da Birken mir weitere Euphemismen auf. Ich glaube nicht, dass es möglich ist und beschönigung.zu schreiben, denn dann müsste man alle Begriffe neu erfinden und definieren. Sich darüber bewusst sein und es zu einem bestimmten Maße ändern reicht vollkommen 🙂
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… sprachliche Perfektion strebe ich tlw. doch gerne an 😉 Ist ein Hobby von mir – Sprache und ihre Wahrnehmung und Auslegung. Das hatte nichts mit deinem Kommentar zu tun, eher mit meinem Selbstverständnis und Ansprüchen. 😊 Im übrigen mag ich Neologismen sehr. Warum nicht Worte und Begriffe neu erfinden?
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Absolut. Ich mag das auch total gerne. Nur zu (:
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*lach*
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