Melinas Schreibfamilie Blog hat uns nominiert Liebe zu verbreiten.
Und weil ∑ich wie bereits einmal erwähnt den im Internet grassierenden Hasstiraden etwas entgegensetzen möchte, mache ich bei derlei Initiativen gerne mit.
Allerdings ist es ein sehr großer Auftrag „Liebe verbreiten“! Wie verbreite ich Liebe in den Weiten des Netzes in dem sich zu verfangen so einfach ist?
Bzw. selbst wenn es vielleicht nicht immer so ankommen mag, so ist doch dieser Blog darauf ausgerichtet Liebe zu verbreiten. Also zunächst Liebe zu lernen und unsere Erkenntnisse darüber weiterzugeben. Ist es jedoch möglich Liebe zu lernen, wenn wir den Keim der Zärtlichkeit in uns getötet haben? Ist es möglich überhaupt zu leben, wenn wir keine Liebe mehr in uns haben? Im Grunde glaube ich, dass Liebe wie Luft und Wasser nötig ist um zu leben.
Sie mag verschüttet sein, sehr verschüttet, aber ohne zumindest ein Körnchen von Liebe in uns kann ich mir nicht vorstellen, dass es sich leben lässt.
Es geht also darum Liebe zu kultivieren, zu fördern? Kann ich Liebe verbreiten, wenn ich noch nicht so recht in der Lage bin zu lieben? Und ab wann bin ich dazu in der Lage? Gibt es eine „perfekte“ Liebe? Ist es nicht bereits eine Anmaßung und Lieblosigkeit einen Versuch zu lieben einer Bewertung zu unterwerfen?
Hätte ich mich gestern „mehr“ geliebt, hätte ich der Versuchung widerstehen können Schokolade zu essen, von der ich weiß, dass ich sie nicht vertrage. Heute geht es mir dementsprechend eingeschränkt. Mein Herz klopft zu schnell und ich bin trotz ausreichend Schlaf erschöpft. Es wird einige Tage dauern bis sich mein Körper von dem Nervengift, welches für andere Nervennahrung sein mag, gereinigt hat.
Ein schlechter Zeitpunkt um Liebe zu verbreiten? Vielleicht doch nicht? Ich darf mir selbst verzeihen, dass ich dies getan habe, ich darf akzeptieren, dass ich es immer wieder testen muss, ob ich Schokolade nicht vielleicht doch endlich vertrage. Und ja, ich darf auch den Versuchungen beim Einkauf manchmal erliegen. Wäre es nicht so, wäre ich ein Roboter. Liebe bedeutet für mich flexibel zu sein und verzeihend, friedvoll, zunächst mit mir und wo es mir möglich ist mit anderen.
Ein Mittel für mich, dies zu erlernen ist Meditation.
Sehr gerne die Meditation der liebenden Güte – Metta, hier in einer eher einfachen und kurzen Variante, die zum Einstieg denke ich gut geeignet ist:
Auf meiner Suche nach Inspiration zu diesem Beitrag habe ich folgende Texte gefunden, die auch Liebe verbreiten, wie ich es verstehe. Liebe in gesellschaftlicher Hinsicht ist für mich eine friedfertige Gesellschaft ohne Hierarchien.
Ich verlinke sie hier:
über «Anarchie muss eine liebevolle Gesellschaft sein» – HINTER DEN SCHLAGZEILEN
über Markhof – Das lernende Dorf in der Stadt | Brennstoff
Zum Abschluss noch das Lied, welches Wecker in seinem Facebook-Eintrag erwähnt:
Euch allen alles Liebe ❤
P.S.:
Nachdem dieser Beitrag so schwierig zu schreiben war mit all den Links, habe ich tatsächlich vergessen zu nominieren.
Das ist eine schwierige Sache, weil ich niemanden drängen möchte und einige Nominierungen gar nicht mögen.
Es steht also allen Leser_innen frei sich gemeint zu fühlen und Liebe zu verbreiten. Ich würde mich sehr freuen über einen Link auf meine Seite davon zu erfahren.
Seiten, die ich hervorheben möchte und die noch nicht nominiert wurden in diesem Zusammenhang sind:
Ich freue mich über die zusätzliche Möglichkeit Liebe zu verbreiten. ❤
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Das freut mich sehr, danke ❤
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Schöner Text! Ich freue mich, dass die Liebe sich auf viele Blogs verteilt und es so unfassbar viele Facetten zu lesen gibt!!!! 🙂 *ichapplaudieremit*
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Herzlichen Dank für den Applaus und dein weiter verbreiten. So eine feine Idee! 🙂
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danke für den Beitrag – er ist einen Applaus wert – ich mag Konstantin Wecker auch … ja Liebe verbreiten ist nicht so einfach …zuerst muss Liebe in großem Ausmaß erfahren werden … innig manifestiert sein – aber immer wieder werfen es schwere Nackenschläge über den Haufen – die sich auch Hoffnungslosigkeit nennt …. ich habe gelernt auch damit umzugehen … empfange weiterhin Liebe auf einer anderen Basis … aus meinem Geist heraus … um sie erreichbar Nahe weiter zu transformieren … fremd erscheint mir das Leben ganz und gar nicht … ich lebe darin und integriere mich mit all den neu erworbenen Lebensformen … ein bunter Regenbogen bleibt trotz allem weiterhin *ein bunter Regenbogen* …
lg die zuzaly … 🙂
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Danke dir für den Applaus *freu*
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Wie schön Benita, gell und es beflügelt einen selbst, wenn man Liebe verbreitet? Und ich danke Dir, dass Du mir den Genuß geschenkt hast den Konstantin Revoluzzer mal wieder zu erleben
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Freut mich, dass es dir gefällt. 🙂 Der Beitrag hat mich mit all den Links an meine Grenzen gebracht, weil WordPress stets hakte. So wurde er zu einem besonderen Zeichen der Liebe!
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… allerdings habe ich bei der Recherche einiges gelernt und es hat mir auch gut getan mich mit einigen Gedankengängen zu befassen.
Danke für den Impuls dazu. 🙂
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… Konstantin Wecker gehört seit Jahrzehnten zu meinen besonderen Favoriten. … war auch für mich ein Genuss.
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Ja, es ist so schwierig Liebe zu verbreiten, wenn es so wenige Augenblicke im Leben gab, wo sie wirklich gefühlt wurde… Vielleicht ist auch schon die Sehnsucht nach Liebe ein Stück des Weges Liebe zu verbreiten, weil ich dann den Weg der Liebe, auf sie zu, gehe…
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Ich bin überzeugt, dass es eine Form ist Liebe zu verbreiten sich gegen alle gemachten Erfahrungen hinwegzusetzen, Feindseligkeit zu verweigern und versuchen zu verstehen – sich selbst und das Gegenüber. Auch wenn mir das Leben oft so fremd erscheint. Ich denke, dass dies aber alle lernen können und dürfen. Für uns ist es bloß klarer, dass es viel zu lernen gibt, manche denken es passt, wo nichts passt.
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