Sein dürfen #2: Zwischen Wollen und Können!

IMG_20181014_202329091.jpg

Eigentlich wollte ich einen Beitrag schreiben, weshalb ich es nicht verstehen kann, dass sich Unos die — wenn auch veraltete — Krankheitsbezeichung „Multiple Persönlichkeit“ immer wieder freiwillig geben. Ich wollte schriftlich erforschen, was denn wirklich dahinter stecken könnte. Ich wollte darlegen, wieso ich dies jenen gegenüber als respektlos empfinde, die es weder hip noch lustig finden, eine Dissoziative Identität nach schwerer Gewalt beginnend in der frühen Kindheit entwickelt zu haben und die mal schlechter und mal besser aber viel zu oft ganz nahe am Abgrund balancierend ihr Leben versuchen zu verbessern. Anlass war ein Kommentar von mir auf einem Blog, den ich bereits lange lese, wo ich einen launigen Beitrag fand mit dem Titel „multiple Persönlichkeit“ und dem Inhalt der persönlichen Zerrissenheit im Alltag einer Selbständigkeit. Der Autor liest meinen Blog auch bereits seit geraumer Zeit, daher hat es mich erschüttert, auf einen solchen Beitrag zu stoßen. Ich wollte erläutern, wieso eine solche Vereinnahmung der Bezeichnung aus dem Kontext gerissen und für eine Lebenssituation die absolut nichts mit einer „multiplen Persönlichkeit“ zu tun hat, ein Ignorieren und Verharmlosen der Gewalterfahrungen von Betroffenen impliziert. Ich wollte schreiben, dass es ohnedies schwierig genug ist, diese Gewalterfahrung und ihre Folgen aus dem gesellschaftlichen Tabu zu bringen und damit einigermaßen respektvoll anerkannt zu werden. Im Grunde ist es ganz oft unmöglich. Auch wollte ich darlegen, dass mir sehr wohl klar ist, dass alle Menschen unterschiedliche Rollen leben und diese vielleicht in Stresssituationen vermehrt bewusst werden könnten, oder sich vermehrt als Belastung darstellen. Ich wollte ausführlich analysieren und beschreiben, dass derlei Zerrissenheit jedoch noch immer nichts mit DIS vulgo multipler Persönlichkeit zu tun hat.

All dies hätte ich gerne geschrieben. Eigentlich hätte ich bereits mit meinem Kommentar gerne einen Austausch darüber geführt. Das war nicht erwünscht. Also wollte ich es heute auf meinem Blog machen. Bedauerlicherweise fehlt mir gegenwärtig die Kraft dafür. So stehe ich hier mit meinem Wunsch verständlich zu machen, was mir so sehr auf dem Herzen liegt, zu erforschen ob ich tatsächlich penetrant und egomanisch bin, wenn ich diese Vermischung kritisiere, wie es mir von einem Leser des Blogs vorgeworfen wurde. Penetrant ja, egomanisch empfinde ich selbst mich nicht. Ich bin gerne penetrant, wenn es darum geht aufzuklären, was DIS bedeutet. Allerdings gibt es viele, die es nicht wissen wollen und sich keiner Debatte stellen. ….. Deren Problem sie vermeiden sich weiter zu entwickeln. Ja, ich bin verärgert und verletzt, weil die Debatte in den Kommentaren wahrlich unangenehm war und ich nehme mich da auch nicht aus. Auch ich habe recht scharf formuliert in meiner Kritik. Vielleicht zu scharf? Es stellt sich mir dennoch wieder einmal die Frage, darf ich auf „meinem“ Blog alles veröffentlichen, auch wenn ich andere damit verletzte und eine Stellungnahme dazu verweigern? Ich denke nicht! Andere sehen es anders.

Und wenn ich einen Kommentar erhalte, der Verärgerung und Verletzung des / der Lesenden erkennen lässt, tue ich diese Emotion nicht ab mit „tut mir leid, dass du es anders verstanden hast, als ich es gemeint habe!“, weil dies bedeutet, ich wüsste, was die Person verstanden hat, bevor ich es wirklich versuche heraus zu finden. Ich stelle mich damit über meine Leser*innen, indem ich befinde, was ich geschrieben und gemeint habe sei per se unbedingt richtig. Eine solches „Bedauern“ ist quasi ein Verbot zu kritisieren.

Ich finde es schade, dass es zu keiner Kommunikation über dieses Thema kam. Ich erkenne eine Umkehr der Tatsachen, jenen „Gewaltblumenstrauß“ (zit. Hannah C. Rosenblatt), der dann als Reaktion auf meinen Kommentar auf mich einprasselte.

„( …) Wir merken, dass es Vermeidungsstrategien gibt, rape culture, victim blaming … der ganze Gewaltblumenstrauß, der zu Ablehnung und Vertuschung führt – aber 0 etwas persönliches mit den Betroffenen zu tun hat. (…)“

Hannah C. Rosenblatt im Kommentar auf „geteilte Ansichten“

Der Inhaber des Blogs empfand es als Urheberrechtsverletzung, wenn ich seinen Beitrag (auch auszugsweise) hier teile und wollte auch nicht, dass ich ihn verlinke, daher ist es schwierig vielleicht hier nachzuvollziehen, wie die Debatte am Blog lief. Dennoch musste ich darüber schreiben, weil es mich belastet hat, wie es abgelaufen ist.

Vielleicht schaffe ich es nach Abschluss meiner allgegenwärtigen Stresssituation mit der Verlassenschaft mich dem Thema „Wir sind doch alle ein bisschen multipel“ einmal ausführlich zu widmen. Welche DIS-Person hat eine solche Aussage noch nie gehört?

Ich finde es wirklich ein sehr interessantes Phänomen, dass Ablehnung dazu führen kann, sich selbst mit einem Krankheitsbild zu beschreiben.

Ich hätte gerade gerne mehr Kraft. Die sechs Wochen, die ich nun intensivst die Wohnung meiner Großtante räume zehren an uns. Dennoch überwiegen die sehr bereichernden Momente über die ich mich ebenso freue zu berichten. Ich bin dankbar in dieses Leben, das in ihrer Wohnung vor mir liegt eintauchen zu dürfen. Es ist wirklich berührend und eine große Ehre. Mein Bruder war gestern verwundert, dass ich mir so viel Mühe mache, jenes das die Tante hinterließ so genau zu betrachten. Er hätte einfach schnell herausgenommen was er braucht und den Rest räumen lassen. Und er ist wohl nicht der einzige, der so agiert hätte.

Es ist diese Demut vor dem gelebten Leben, die mir die Kraft gibt weiter zu machen und mich mit Ehrfurcht und Freude erfüllt sehen zu dürfen. So vieles hätte ich verpasst, wenn ich so agieren würde, alles unbesehen zu vernichten. Da ist das Tagebuch in dem als einzige Notiz eine zart mit Bleistift geschriebene Zeile ganz zu Beginn steht, wann die Großtante im Jahre 1939 dieses Büchlein als Geschenk erhalten hatte. Es ist ein wunderschön gearbeitetes Tagebuch mit marmorierten Seiten. Zu schade etwas hinein zu schreiben? Es erinnert mich an ein sehr schönes Buch, das ich einmal als Tagebuch erhalten hatte. Es ist wohl vor ca. 20 Jahren gewesen. Ich habe nicht notiert, wann ich es erhalten hatte. Bei mir ist es einfach so bislang leer geblieben, obwohl ich in diesen Jahren bereits etliche Tagebücher und Hefte ausgeschrieben habe. Ob das irgendjemand verstehen kann? Die Großtante hätte es verstanden und ich sie!

28 Gedanken zu „Sein dürfen #2: Zwischen Wollen und Können!“

  1. Ein sehr interessantes Thema. Von dieser Seite habe ich es noch nie betrachtet.

    Ich selbst leide an einer Hybrid-Form. Ich verfüge, wie ich es selbst nenne, über ein ‚fragiles Ich‘, eine als einheitlich empfundene Identität – welches ich als Jugendliche irgendwie selbst mittels Trance, Meditation, Gehirnjogging nach der ‚Zersplitterung‘ wieder zusammensetzte. Ich habe also noch ein ‚Wir‘ in mir, das Zersplitterungs-Trauma betreffend, zugleich empfinde ich das Wir als Ich. Ziemlich verwirrend für Außenstehende. 😉

    In meinen Augen ist es tatsächlich so, dass DIS einen Zustand bezeichnet, in dem bestimmte Persönlichkeitsanteile stärker voneinander ‚getrennt‘ sind, als bei anderen. Das ist aber für mich nur eine prinzipielle Aussage über die Funktionsmechanismen der menschlichen Psyche.
    Was für mich den Unterschied ausmacht ist somit keinesfalls die Vorstellung dessen, dass man als DIS oder Fast-DIS Betroffener hinsichtlich der Qualität des Erlebens und Leides gleich gesetzt wird mit Ego-State-Ansätzen. Diese Vorstellung halte ich für ‚Normalsterbliche‘ für hilfreich; auf mein Umfeld wirkt es ‚beruhigend‘, denn so gibt es eine anschlussfähige Vorstellung und das erleichtert ihnen wiederum sich ein wenig in meine Situation einzufühlen.

    Für mich liegen allerdings Universen zwischen dem Erleben einer DIS, einer Fast-DIS und ’normalem‘ dissoziativen Erleben.
    Unter ’normalem‘ dissoziativem Erleben subsumiere ich all das, was man sowohl beim Menschen als auch im Tierreich, auf ‚freier Wildbahn‘, antrifft – als automatisierte Reaktionen auf (potentiell) lebensbedrohliche Situationen: Erstarren (freeze), Flucht (flight), Kampf (fight), Zusammenbruch (collapse).
    DIS hingegen ist mMn. der dissoziative Zustand, der nach dem Zusammenbruch eintritt – also dann, wenn die Ereignisse „schlimmer als der Tod“, „schlimmer als jedwede normal vorstellbare lang anhaltende Todesangst“ gehören.

    Eine Spaltung bei DIS vollzieht sich keinesfalls so ‚elegant‘, wie in den Büchern beschrieben. Jeder Betroffene schreibt von zersplittern, zerbersten. Es ist ein völlig anderes Gefühl als das, was sich ein ’normal‘ dissoziativer Mensch vorzustellen vermag. Dieser erlebt zum Beispiel eine Phase der Depersonalisation, indem er aus seinem (!) Körper ‚herausgleitet‘ und sich (!) von oben herab betrachtet, die Szene sozusagen außerköperlich verfolgt, die sich ihm (!) darbietet. Es besteht also immer noch ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Körper, Ich-Erleben, Geschehnissen. Es gibt klare Ankerpunkte. Eindeutige Zuordnungen. Es ist alles noch in irgendeinen Sinnzusammenhang zu bringen – allerdings nicht in einen mit allen Sinnen zugleich ‚aushaltbaren‘.

    Um mir selbst und meinen Freunden die Unterschiede zu verdeutlichen, habe ich im www gestöbert und bin bei YouTube fündig geworden. Für mich persönlich sind einige der Werke von Michael Jackson verdichtete Darstellung des Innenlebens bei DIS (ggf. Trigger-Gefahr):

    „Scream“ beschreibt für mich die Güte des Dissoziationserlebens kurz vorm bis zum ‚Zersplittern‘:

    „They Don’t Care About Us“ den Schmerz, das Ohnmachtserleben sowie den tagtäglichen Kampf bei DIS (in der Kindheit).
    Diesen Song mag ich u. a. so gerne, weil er mir die feine aber wichtige Differenz zwischen ’normalen‘ Innenanteilen und der Persönlichkeiten der DIS atmosphärisch zu vermitteln vermag. Denn die DIS-Persönlichkeiten sind aus meiner Sicht eine hochspezialisierte, ausdifferenzierte Kampfeinheit ums Überleben in einem absolut lebensfeindlichen Gebiet:

    „Heal The World“ die Sehnsucht nach ‚Heilung‘, bei der es wohlgemerkt nicht darum geht, sich selbst als „defekt“ oder falsch oder ähnliches zu sehen – sondern die „Welt“ wieder als Ort kennenzulernen, in der man sich in Frieden, Ruhe niederlassen, eine Heimat finden kann. Sein kann, wie man ist und dabei Verbundenheit verspüren.

    Denn, so meine tiefe Überzeugung, eine Dissoziative Identitätsstörung haben nur die Menschen, die mit solch tiefen Abgründen des Mensch-Seins konfrontiert wurden, dass sie für andere und einen selbst die Vorstellungswelt sprengten. Oder, wie ich von einem Psychologen mal las: DIS ist keine Krankheit, DIS-Menschen sind nicht verrückt. Es sind Menschen, die zu lange kranken, verrückten Menschen ausgesetzt waren und die Stärke besaßen, dies zu überleben.

    In diesem Sinne… ja, jeder Mensch ist irgendwo ein bißchen viele. Der Unterschied ist aber zu allen Viele-Menschen: sie haben nie erfahren müssen und können sich gnädigerweise nicht mal vorstellen, was es alles an Abgründen auf dieser Welt gibt.

    Gefällt 1 Person

    1. Liebe Milica,
      Vielen Dank für deinen ausführlichen und sehr interessanten Kommentar. Ich kann gar nicht auf alles eingehen, was glaube ich auch nicht nötig ist, denn ich stimme dir zu. Allein bei der Beschreibung, wie du Uno Menschen DIS versuchst zu erläutern musste ich mehrmals lesen.

      Ich kann mit deinem Erleben des „fragilen-Ich“ durchaus viel anfangen. Ich selbst bezeichne mich mehr als DDNOS als DIS, denn ich habe keine Zeitlücken, also außerordentlich selten. Dennoch gibt es bei mir Innenwesen, die äußerst selten auftauchen, schwerst verletzt sind und nicht integriert. Ist auch schwierig zu verstehen. Das WIR als ICH zu verstehen, kann ich gut nachvollziehen.
      „(…)DIS hingegen ist mMn. der dissoziative Zustand, der nach dem Zusammenbruch eintritt – also dann, wenn die Ereignisse „schlimmer als der Tod“, „schlimmer als jedwede normal vorstellbare lang anhaltende Todesangst“ gehören. (…)“ Dieser Satz ist eine wunderbare wohltuende Beschreibung. Wie auch der Schluss deines Kommentars. Nochmals herzlichen Dank für deine Gedanken, die du hier mit uns geteilt hast.

      Ganz liebe Grüße
      „Benita“

      Like

  2. Hallo „Benita“,
    deine Beiträge berühren mich immer persönlich, dieses Mal erinnern mich deine Zeilen über deine Tante an ein Ziel von mir: mit mehr Demut an die Aufgaben des Lebens heran gehen. Danke! Und alles Gute für die nächste Zeit! Lg, Bernhard

    Gefällt 2 Personen

    1. Lieber Bernhard,
      Vielen Dank für deine lieben Worte. Das freut mich wirklich sehr. Beides, die lieben Wünsche und auch dass meine Beiträge dich berühren. Ich denke, dass die Besonderheiten in den kleinen Dingen des Alltags zu finden sind, im Leisen und fast Unscheinbaren, wo extra hingesehen werden muss. Das ist meine Erfahrung, oder meine Lebensphilosophie. ….. Ich nutze diesen Kontakt mit dir heute auch, dir zu sagen, dass mich auch deine Beiträge immer wieder bereichern. Danke auch dir für deinen Blog.
      Alles Liebe
      „Benita“

      Gefällt 2 Personen

  3. Meine Lieben, ich habe euren gemeinsamen Dialog sehr, sehr genossen und ich habe das Gefühl oder bin der persönlichen Meinung, dass genau solche tiefgehenden Dialoge auch zu viel mehr Verständnis führen. 🍀 Dankeschön!

    Gefällt 2 Personen

    1. Liebe kopfundherz,
      Wir sehen es ebenso. Es braucht sehr viel Austausch. Gerade beim Schreiben auf einem Blog können so viele Missverständnisse entstehen. Bei unserem Blogthema ist die Gefahr noch größer. Da braucht es viel Geduld und Kontakt bzw. Dialog.
      Danke für deine wohltuenden Worte 😊🍀❤️
      Alles Liebe
      „Benita“

      Gefällt 2 Personen

  4. Die Problematik fängt wohl da an, wo auch False-Memory-Syndrom-Anhänger und ESD-Leugner sich platzieren: Es ist völlig normal, ein ‚aufgeteiltes Ich‘ zu haben und ‚Dissoziationen sind keine Diagnose, sondern eine Ressource‘. Jeder hat ‚unterschiedliche Charaktere in sich‘ und auch das ‚innere Kind hat jeder‘. All diese Aussagen führen zu einer Abwertung der traumatischen Erlebnisse, wenn eben nicht der Unterschied gemacht wird zwischen den Diagnosen sondern alles über einen Kamm geschert wird.
    Und das ist ja auch praktisch: Denn so einfach ist eine völlig verrohte und abartige Gesellschaft plötzlich völlig in Ordnung und die ‚paar Spinner‘ die da unter den Auswirkungen von Erlebtem leiden sind ja ’selbst Schuld‘. Schließlich hat man ja ’selbst auch genug erlebt und hat kein Trauma.‘ Das ist ja der ‚Beweis dafür, dass es DIS nicht gibt‘. Wenn überhaupt ist ‚das Gehirn kaputt‘ und man ‚ist Schizophren‘ – das ist ja einfach nachweisbar. Aber Gewalt an Kindern wird immer noch geleugnet – es kann nicht sein, was nicht sein darf. Und somit ist es für das eigene Wohlbefinden doch viel leichter, die „Hinterteil-Karte“ an die Opfer weiter zu reichen… das ist viel kostengünstiger und somit volkswirtschaftlich auch noch von Vorteil… Dieses Gesellschaftssystem ist nun einmal nicht wirklich an Menschlichkeit als höchstem Gut interessiert sondern finanziell und egoistisch ausgerichtet – auch wenn einzelne Menschen da die Ausnahme von der Masse bilden.
    Jeder Multiple – egal auf welche Weise es sich nun bei ihm genau äußert – hat das Recht als Opfer ohne wenn und aber anerkannt zu werden. Jeder DIS-Betroffene hat das Recht, das andere diese Diagnose akzeptieren und nicht verharmlosen oder ‚zerreden‘.
    Genauso wie jeder der mit irgendeiner Diagnose zu kämpfen hat, das Recht hat, dass man seine gesundheitlichen Probleme anerkennt und ernst nimmt. Egal ob körperliche Erkrankungen oder psychische Diagnosen vorliegen.
    In diesem Sinne wünsche ich dir, den deinen, allen anderen Betroffenen und auch mir ein positives, respektierenden miteinander.

    Gefällt 3 Personen

    1. Lieber bunter Ring,
      Herzlichen Dank für deine klugen Worte. Du bringst es so auf den Punkt, wie sich die gesellschaftliche Situation darstellt. Ich will mich deinen Wünschen sehr gerne anschließen. Das wäre wunderbar „ein positives respektierendes Miteinander“!
      Herzliche Grüße 🍀🍀🍀💖😊
      „Benita“

      Gefällt 3 Personen

  5. HAllo Benita.
    Das ist grundsätzlich ein Thema das mich nervt. Dieses „ja aber das hab ich auch“.
    Ja es ist schwer den Unomitmenschen klar zu machen, was es bedeutet DIS zu sein. Wie sich das Leben dann anfühlt, was es bedeutet wenn verschiedene Persönlichkeiten die ääähm „Zeitherrschaft an sich reißen“ 😉
    Und immer wieder derselbe Spruch….
    Oder halt auch Überraschung, wie normal sich die Persönlichkeiten zeigen. Also sowas wie Person x wird nie wütend. Kann es nicht. Eine andere ist es gerne und oft und kann das auch ausdrücken. So das wird dann nichtmal akzeptiert, dass das dann eine andere Persönlichkeit ist weil ….das ist zu normal. Wie? Nur Wut? Hm. Ja hab ich auch manchmal. Ja hallo, unsere Persönlichkeiten sind keine Aliens die vielleicht Marsianisch sprechen und Tentakel auf dem Kopf haben oder so.
    Alles, was in uns ist ist irgendwie menschlich. Und das rafft irgendwie auch keiner.
    Jeder Mensch hat „Rollen“ und kapiert einfach nicht, dass unsere Rollen dann halt „etwas eigenständiger“ sind als bei denen.
    Dieser Unterschied zwischen Rollen und DIS ist eben auch nicht fließend.
    Aber wie macht man so etwas interessierten Menschen klar? Das mag ja schon kaum gehen. Aber dann mit uninteressierten, abgeschreckten, bornierten Menschen? Das kann man vergessen. Und sich die Energie wirklich sparen.
    Liebe Grüße

    Gefällt 1 Person

    1. Liebe A/Part,
      Ja, das zu vermitteln was DIS ist, ist immer schwierig. Es braucht halt auch immer länger herauszufinden, ist die Person interessiert und versteht (noch) nicht oder sind da nur Abwehrfloskeln?!! Die Erlaubnis wütend sein zu dürfen war in diesem Fall ebenso nicht gestattet. Dass mich diese Aussagen „ich bin auch multiple“ aus dem Zusammenhang gerissen einfach extrem wütend machen wurde nicht anerkannt und erlaubt. Vielmehr wurde mir unterstellt, dass mich halt irgendetwas „triggert“ und ich doch einen Beitrag der mich triggert nicht lesen soll. Bin also selbst schuld, wenn ich mich aufrege. Das ist übergriffig und eine Umkehrung von Opfer und Täter.
      …… da ist kein weiterer Kontakt möglich. Habe deshalb den Blog ent-folgt.
      Schade, es ist so harte Kleinarbeit die Auswirkungen und Folgen von (extremer) Gewalt in der Kindheit zu übermitteln.
      Ich wünsche uns allen sein zu dürfen und anerkannt zu werden.
      Ganz liebe Grüße 🍀🍀🍀🎈🌻❤️
      „Benita“

      Gefällt 2 Personen

  6. Also das leere Tagebuch, dass zu Schade ist um drin zu schreiben… ja das können wir auch verstehen. Haben hier so viel, was wir nicht nutzen dürfen, weil es zu Schade wäre, wir es nicht Wert sind, so etwas zu Schade für uns wäre, da wir so was nicht verdienen…

    Wir haben diesen Spruch auch schon gehört und uns macht er auch irgendwie sehr wütend. Es ist nicht jeder multipel, nur weil er viele Charaktere oder Rollen hat! Es ist ein so großer Unterschied! Vor allem was das Leid angeht, was wir heute dabei erleben, was wir bereits damals alles erlebt haben. Da ist so ein Spruch echt wie ein Schlag ins Gesicht, eine Verhalmosung ohne gleichen! Vor allem ist es schlimm, wenn solche Menschen bei uns im Blog lesen und uns anschreiben und versuchen uns klar zu machen, jeder hat das und dies sei normal, es sind nur Charaktere (hat ganz am Anfang einer echt gemacht bei uns)… Echt, da hat wer gekocht in uns vor Wut!
    Besagter Mensch hat uns später gedroht!
    Heute denke ich es war Täter Verhalten, das kennen wir ja. Zuerst ist man völlig normal, man denkt sich nur was aus, und dann wenn man nicht schweigen tut, weil wir dadurch nicht genügend eingeschüchtert wurden, werden wir bedroht…
    Aber ist ein wenig am Thema vorbei.
    Wenn Unos das so sagen, tun sie damit aber trotzdem Wut in uns auslösen, weil es eben nicht so „Pille Palle“ Kram ist, wie das von denen, sondern die Folge schwerer Traumen ist. Während es für sie etwas harmloses ist, wie das Schlupfen in eine Rolle, oder ne Stimmungsschwankung oder vielleicht ein Problem sich zu entscheiden (oder was weiß ich schon), ist es bei uns ein Problem weil unser Leben kaum zu bewältigen ist.
    Und es zu erklären ist oft mühsam, sie können oder wollen uns nicht verstehen.
    Aber der Blogger ist ja schon Feige, möcht ich mal behaupten, wenn er nicht erlaubt, dass ihr die Seite verlinkt…
    Und trotzdem dürft ihr dies auch ohne seine Erlaubnis tun, so lange der Blog öffentlich zugänglich ist: „Soweit die Inhalte, auf die Sie verlinken wollen frei zugänglich sind, können Sie dies jederzeit tun. Der BGH hat in der so genannten Paperboy-Entscheidung geurteilt, dass das Setzen eines Links auf eine fremde Seite grundsätzlich keine urheberrechtlich oder wettbewerbsrechtlich relevante Handlung darstellt. Das Verlinken auf Seiten unterhalb der eigentlichen Startseite mittels Deep-Links erachtete der BGH in dieser Entscheidung für zulässig.“ Quelle: https://www.e-recht24.de/artikel/haftunginhalte/22.html
    Liebe Grüße

    Gefällt 2 Personen

    1. Liebe Vergissmeinnicht,
      Mit nicht Wert sein hat das mit dem Tagebuch bei mir nichts zu tun, denk ich. Eher damit, dass ein besonderes schönes Buch auch keinen alltäglichen Inhalt haben sollte. Vielleicht auch ein komischer Gedanke? …. Vielleicht hat es schon mit Wertigkeit zu tun, weil mein Leben halt nicht so schön ist für ein so schönes Buch?! ….. Hm, da muss ich jetzt wirklich nachdenken drüber.

      Zu multiple sein finde ich schrecklich, was dir hier am Blog widerfahren ist. Das tut mir sehr leid. ….. Zu meinem Fall finde ich es auch feige, dass es auch keinen Link will. Gegen seinen Willen mag ich ihn nicht verlinken denke ich. Ich denk Mal nach. Wenn’s wer unbedingt lesen mag, kann ich das immer noch weitergeben. Danke dir sehr für den Link zum Gerichtsbeschluss und deine Infos dazu.
      Ich für mich hab einfach beschlossen diesen Blog nicht weiter zu lesen. Ich kann deinen Ärger gut verstehen. Mich ärgert es genauso, wenn Unos so agieren. Ich frage mich aber immer warum sie das tun? Ich denke aber oft, dass Unos oft wirklich wenige Ressourcen haben mit psychischen Problemen umzugehen.
      Herzliche Grüße 🍀🍀🍀🌟
      „Benita“

      Gefällt 2 Personen

      1. Ja, gut möglich, dass sie die Ressourcen nicht haben. Gut möglich, dass sie aber einfach nicht sehen wollen, was für schreckliche Dinge passieren in dieser Welt. Oder sie nichts mit Leid anderer zu tun haben wollen, sich lieber mit Angenehmen beschäftigen. Wollen nicht hören… Was weiß ich…
        Wir haben es sogar unter Freunden erlebt, also nicht diesen Satz, aber andere, die auch zeigten, sie wollen uns nicht glauben, was uns passiert ist (wir haben natürlich keine Details erwähnt und auch nicht angefangen. Es ging um Nachrichten und den Mißbrauch durch katholische Kirche. Wieso fangen die solche Themen mit uns an, wo die damit nicht klar kommen, und wissen wir sind betroffen, also echt!)… Und wenn man sie fragt, ob die glauben, die Symptome die ja so sichtbar sind, wären auch eingebildet, sagen die, natürlich nicht, sie würden glauben. Wir sind für diese zu anstrengend, denke ich, sie ziehen sich dann zurück und beschränken den Kontakt auf ein Minimum. Bloß nicht mit schlimmen Dingen auseinander setzen, so als würden die Gespräche darüber sie bereits kapput machen… Das wir damit täglich leben müssen, das ist ja nicht deren Problem.
        Aber ich weiche ja wieder vom Ursprungsthema ab, sorry.

        Ganz ganz liebe Grüße 💖

        Gefällt 2 Personen

        1. All diese Erfahrungen kenne ich auch. Ich habe aber auch erlebt, dass ein Freund, der ebensolche Abwehrmechanismen hat, auch immer wieder so extrem erschüttert war vom zuhören, dass er bei fast allem, das ich erzählte dann so sehr geweint hat, dass er es abblocken musste. Auch bei anderen habe ich solches schon erlebt. Vielleicht erschüttert es ihre „alles ist gut!“ Weltsicht so sehr, dass es fast existentiell ist. Aber generell ist es schon auch eine Einstellung zum Leben „Weil nicht ist, was nicht sein darf!“ und wir, die Betroffenen bleiben alleine zurück. Ich gebe dir vollkommen recht, dass auch dies bei mir im Grunde die Mehrzahl der Begegnungen darstellt. …. Und auch wir haben noch niemals irgendjemanden wirklich Details des erlittenen erzählt. Meist bekommen wir schon bei der Erwähnung der Gewalt einen Maulkorb verpasst. …. Ich erlebe erst in letzter Zeit, dass es auch Menschen gibt, die zuhören können bzw. wollen.
          Und es gibt nichts zu entschuldigen, weil ja all dies vermutlich auch zusammengehört, denke ich.
          Ganz herzliche Grüße ❤ 🙂
          "Benita"

          Gefällt 2 Personen

          1. Gut gesagt, so ist es, die Erwähnung der Gewalt löst bereits Abwehr aus! Tja, deswegen zieh auch ich mich von solchen zurück, denn ich will nicht mehr „heile Welt“ spielen, wo keine ist. Ne, ich habe auch welche, wo man sein kann wie man ist, nur sind es eben selbst Betroffene… Vielleicht geht es mit normalen eben nicht…
            Was mir noch spontan einfällt, weil ihr schreibt, der hat so geweint, ist die sekundäre Traumatisierung, die bereits durch gehörte Erzählungen der Traumatiesierten bei Helfern entstehen können… Diese Ressourcen können also echt etwas sein, was das Verhalten der Leute bestimmt, ja.
            Wie auch immer, leicht haben Betroffene es echt nicht mit den Menschen klar zu kommen. Man ist meist nur okay und darf dazu gehören, wenn man seine Verletzungen versteckt. Sich zeigen geht nur bei selbst Betroffenen oder Helfer Menschen und nur sehr selten bei anderen empatischen Personen.
            Ihr seit ja auch so Nachteulen wie wir!😉
            💖💖💖

            Gefällt 2 Personen

            1. Ich kenne gar keine DIS Leute im realen Leben. Es gibt Unos die mich besser oder schlechter verstehen oder ganz abwehren. Also muss ich versuchen immer besser verstanden zu werden. Das ist unsere Strategie. Glücklicherweise haben wir alle unsere Strategien mit der Abwehr der Leute umzugehen. …. Leider sind wir auch Nachteulen. Wir hoffen es irgendwann zu schaffen früher ins Bett zu kommen. 😉🍀💖💖🌟

              Gefällt 1 Person

              1. Also es müssen nicht DIS Leute sein, Traumatiesierte gehen auch schon wesentlich offener mit Gefühlen und Erlebten um, wenn sie nicht selbst in Vermeidung und Verleugnung sind.
                Hilft der Puka Tee nicht mehr? Wir haben es gekauft und es wird nicht genutzt. Typisch, die finden die Nacht viel zu gefährlich um zu schlafen. Sicher ins Bett geht erst wenn es hell wird…
                Wir hoffen ja auch auf nen normalen Tag/Nacht Rhythmus. Wünschen es euch und uns, diesen bald mal zu erreichen. 💖

                Gefällt 1 Person

                1. Das mit den reflektierten Traumatisierten sehe ich auch so. Pukka Tee hilft schon, wenn wir ihn früher trinken. 😉 Pukka Kapseln und Tee helfen super gegen die Angst. Wenn’s hell ist fühlen wir uns auch erst sicher. Aber für heute verabschiede ich mich, weil ich sonst vormittags auch nicht schlafen kann.
                  Danke für euren Wunsch. 😊 Wünsche euch auch Nachts erholsamen Schlaf zu finden, sobald es möglich ist. 💖🍀🍀🍀
                  Herzlich
                  „Benita“

                  Gefällt 1 Person

    1. …… Da hast du freilich Recht, das kann sein, dass ich diese Bezeichnung aus Ärger verwendet habe. Das tut mir leid. Ich will nicht beleidigend sein. Danke dir dafür mich auf die doppelte Bedeutung aufmerksam zu machen. Ich werde es gleich im Text ändern. 🙂

      Gefällt 1 Person

  7. Liebe Benita,
    ich finde es sehr schön und liebevoll wie Du mit den Hinterlassenschaften Deiner Großtante umgehst. Ja viele Menschen gehen achtlos mit Dingen um, die vielleicht einmal jemanden gehörten, dessen Herz daran hing und vielleicht sehr wichtig für ihn war. Ich wohne nun schon 35 Jahre am gleichen Ort und so hat sich viel angesammelt (bei Umzügen trennt man sich eher von Dingen) und meine Tochter sagte einmal, als wir über die Auflösung der Wohnung sprachen, wenn ich tot bin: „Das wäre für sie kein Problem, man würde einen Container bestellen und alles rein“. Das hat mich irgendwie verletzt! Denn es gibt viele Dinge in meiner Wohnung, die zwar überflüssig wären – eben so Krimskrams, aber jedes Ding erinnert mich an eine Zeit, an einen liebgewordenen Menschen, ein Geschenk vielleicht von einem lieben Menschen….der mein Herz damit erwärmt hat. Meine Tochter ist „konsumfeindlich“ sie hasst diese „Wegwerfgesellschaft“ und kämpft dagegen sogar politisch. Sie reist lieber in der Welt herum und will sich durch Dinge nicht schwer machen. Sie ist darin ganz anders wie ich.
    Zu dem Thema „multiple“, da bin ich zwiegespalten. Ich erzähle fast niemanden von meiner Diagnose mehr, die Zeiten sind vorbei. Ich habe so oft so Sprüche gehört „Ja, wir alle haben verschiedene Seiten und spielen Rollen….etc.“ Das hat mich immer aufgeregt, denn ich denke sie verstehen es halt nicht und ich bin müde, das ständig zu erklären.
    Ich habe jetzt mit meiner neuen Therapeutin eine Therapieform gewählt (IFS) weil u.a. Gründen, mir gefällt, dass die IFS davon ausgeht, dass jeder Mensch Viele in sich drin hat (ja ich weiß…da gibt es Unterschiede und zwar kräftige) aber mir hat gefallen daran, dass es eine Art ist damit umzugehen, die uns nicht zu pathologischen Patienten macht. Die Begründerin des hiesigen Instituts der IFS kenne ich und sie geht sehr respektvoll mit den DIS-Leuten um, sie ist Ärztin und Neurologin und hat mir das Gutachten für den Fond geschrieben. Und sie weiß Bescheid über DIS.
    Das waren meine Gedanken zu diesem Thema.
    Dir wünsche ich ganz viel innere Ruhe und Muse um diesen Sortierungweg mit Achtsamkeit weiter gehen zu können.
    Ich freu mich sehr dass Du mir in diesem Blog begegnet bist!!!
    Liebe Grüße
    Melinas

    Gefällt 3 Personen

    1. Liebe Melinas,
      Vielen herzlichen Dank für deine lieben Zeilen. ❤ 🙂
      Ich lerne gerade mit dieser Verlassenschaft, dass ich versuchen möchte, jene Dinge, die mir wichtig sind solange ich es kann zu ordnen, damit sie nicht in einem Container landen. Vielleicht lebe ich die letzten Jahre meines Lebens dann bereits sehr minimalistisch aus Erinnerungen, weil mir dies lieber ist es selbst wegzugeben, bevor es jemand unachtsam auf den Müll wirft. …. Ich werde sehen, wie es sich entwickeln wird. Die Großtante hatte in dieser Wohnung 46 Jahre gelebt und enorm viel Stauraum. Und diese Kriegsgeneration konnte noch weniger wegwerfen, als ich es kann. Und ich bin eine Sammlerin, weil ich sparen gewohnt bin und so nichts weggeben mag, was noch zu gebrauchen ist. Zudem brauche ich Gegenstände um mich zu erinnern, weil ich oft Angst hatte, dass ich sonst gar nichts über mein Leben weiß, wenn die Erinnerungen fehlen. Das bessert sich zwar schon, ist aber ein Argument für uns.
      Zu DIS verstehe ich deine Aussage sehr gut, dich nicht über eine Diagnose definieren zu wollen. Mir ergeht es ebenso. Ich möchte aber mit jener Arbeit anerkannt werden, die Leben mit DIS bedeutet. Da bin ich stur. Also nicht die Diagnose, sondern die Arbeit, der Schmerz die alltäglichen Kämpfe sind mir wichtig. … Vielleicht sehen Simples das für sich auch so? …… Ich finde das Thema interessant zu erforschen.
      Deine neue Therapie klingt sehr interessant. Und es freut mich sehr, dass du respektvoll behandelt wirst mit DIS!
      Auch ich freue mich dass ich dich hier am Blog kennenlernen darf.
      Alles Liebe ❤
      "Benita"

      Gefällt 3 Personen

... was denkst du darüber? Wenn du einen Kommentar schreibst, werden deine E-Mail-Adresse, dein Name, deine IP, der Zeitstempel und dein Kommentar gespeichert. Dein Name, die Webseite und dein Kommentar können von anderen Besuchern der Webseite gelesen werden. Wenn du "Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren" anhakst, wird dies gespeichert und du erhältst entsprechende E-Mails. Mit dem Klick auf "Kommentar absenden" gibst du mir zur Speicherung und Verwendung für diese Zwecke die Erlaubnis. Weitere Informationen sind in der Datenschutzerklärung zu finden.

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..