Auch das noch: Ein Nachruf auf Willi Resitarits

Der große österreichische Musiker, Menschenrechtsaktivist und Humanist

Willi Resitarits (1948 – 2022)

ist nicht mehr.

Allanich fia di

Er ist Medienberichten zufolge heute tödlich verunglückt.

Es ist eine Todesnachricht, die uns persönlich trifft und sehr traurig macht. Seine Musik hat uns seit unserer Kindheit begleitet.

Ein wesentlicher Kontakt mit ihm, im Rahmen einer Veranstaltung, war 1993 bei dem von ihm mit initiierten „Lichtermeer gegen Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz“. Das war eine beeindruckende Demonstration gegen das sog. Ausländervolksbegehren der damaligen FPÖ unter Jörg Haider und einer aufkommenden Stimmung gegen Ausländer:innen in der Gesellschaft mit ca. 300.000 Teilnehmer:innen in der Wiener Innenstadt. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lichtermeer

Darüberhinaus waren wir nur auf zwei weiteren seiner Konzerte. Einmal als er mit seinem Alter Ego Dr. Kurt Ostbahn auftrat ca. 1990 und dann viel später bei einem Auftritt mit seiner Band „Stubnblues“ auf einem Open Air im Wiener Prater.

Berührt hat uns sein unermüdlicher Einsatz gegen Rassismus, Xenophobie und für eine Demokratische Kultur, die immer auf die Schwächsten in der Gesellschaft schaut, tief in unserem Inneren. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Willi_Resetarits

Ganz persönlich begegneten wir ihm in den 1990ern schon deshalb immer wieder, weil wir damals ums Eck wohnten und auch dieselben Lokale besuchten. Auch wenn wir ihn nie angesprochen haben, war er gefühlt immer um uns.

Im Jahr 2000 moderierte Willi Resetarits im Radiosender Ö1 die monatliche Sendung Ein Pferd kehrt heim, die später umbenannt wurde.

Im Rahmen dieser Sendung rief er einmal dazu auf ihm Beiträge über die Liebe zu senden, worauf wir damals auf eine Musikkassette 1 Minute lang das Wort „Liebe“ in unterschiedlicher Intonation aufnahmen und an die Sendung schickten. Das war bislang unser größter „moment of fame“ in unserem Leben, als er unsere Aufnahme mit Namensnennung in der Sendung abspielte. Wir waren so dankbar und stolz.

Es ist gar nicht leicht ein Lied aus seinem großen Œuvre zu wählen, darum wurden es zwei.

Waun de Musik vuabei is

Ruhe in Frieden lieber Willi Resitarits, du bleibst in unserer Erinnerung 🌈🙏 🕊️🍀😢🎶🍀👏 das ist unser Abschiedsapplaus.

Off topic und geteilt: Kriegerische Sprache Deutsch

Wir haben zuvor einen interessanten Text zum Kriegsvokabular in der deutschen Alltagssprache gelesen. Eigentlich lohnt es immer darüber nachzudenken, wie wir uns ausdrücken und verständigen, in diesem Zusammenhang ist der Anlass dafür leider zu aktuell, was die Reflexion noch dringlicher macht.

Hier der Link zum Artikel im SZ-Magazin:

https://sz-magazin.sueddeutsche.de/sprache/kriegerische-sprache-deutsch-91384?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

War Songtext
von Edwin Starr

War deutsche Übersetzung

War Songtext

(War) h’uh
Yeah!
(What is it good for?)
Absolutely (nothin) uh-huh, uh-huh
(War) h’uh
Yeah!
(What is it good for?)
Absolutely (nothin‘)
Say it again, y’all

(War) h’uh (h’uh) look out!
(What is it good for?)
Absolutely (nothin‘)

Listen to me

Ooh war, I despise
‚Cause it means destruction of innocent lives
War means tears, to thousands of mother’s eyes
When their sons go off to fight and lose their lives
I said, war (h’uh)
Good God, y’all!
(What is it good for?)

Absolutely (nothin‘) ‚gin
Say it, again

(War) whoa (h’uh) whoa-whoa, Lord

(What is it good for?)
Absolutely (nothin‘)
Listen to me!

(War)
It ain’t nothin‘ but a heartbreaker!
(War)
Friend only to the undertaker

Ooh, war
Is an enemy to all mankind
The thought of war blows my mind
War has caused unrest

Within the younger generation
Induction, then destruction
Who wants to die?
Ooh war, Good God (h’uh) y’all!

(What is it good for?)
Absolutely (nothin‘)

Say it, say it, say it
(War)
Woah-h’uh (h’uh) yeah uh
(What is it good for?)

(Absolutely) nothin‘
Listen to me

(War)
It ain’t nothin‘ but a heartbreaker
(War)
It’s got one thing and that’s the undertaker

Ooh, war
Has shattered many a-young man’s dreams
Made him disabled, bitter, and mean
And life is much too short and precious
To spend fighting wars each day
War can’t give life
It can only take it away
Oh, war!
(H’uh) Good God, y’all
(What is it good for?)
Absolutely (nothin‘)

Say it, again
(War)
Whoa (h’uh) whoa-whoa, Lord
(What is it good for?)
A-absolutely (nothin‘)
Listen to me!
(War)
It ain’t nothin‘ but a heartbreaker
(War)
Friend only to the undertaker
Woo!

Peace, love and understanding tell me
Is there no place for anything else?
They say we must fight
To keep our freedom
But Lord, knows there’s got to be
A better way
Oooh

(War)
God, y’all! (uh)
(What is it good for?)
You tell ‚em! (h’uh)
Say it, say it, say it
(War)
Good God (h’uh) now, h’uh
(What is it good for?)
Stand up and shout it
(Nothin‘!)

Schau dir „Lady Gender Gaga – Alles wird sich gendern (Glottisschlag) | Die Carolin Kebekus Show“ auf YouTube an

https://youtu.be/cqNzWOQ5hdQ

Einfach wunderbar! Weil wir so genau wissen, wie es ist nicht gesehen zu werden, wenn wir nicht sprachlich darauf drängen, stimmen wir Carolin Kebekus nur zu. Sie hat so Recht, dass der Glottisschlag, die kleine Pause vor dem „innen“ in vielen anderen deutschen Worten selbstverständlich ist und vollkommen problemlos.

Offtopic: Unsere Antwort auf die Terroranschläge in Wien gestern Abend ….

Falls sich das Video im Reader nicht abspielen lässt, bitte auf meine Website wechseln. Dort sollte es gehen.

Alles Gute euch allen. 💖

Weil es uns gut tut, gerade jetzt!

Zuviel Wahnsinn auf der Welt, zuviel Unerträglichkeiten im Wahlkampf in Österreich mit drohend unerfreulichem Ausgang.

Dagegen und um ∑mich aufzubauen schicke ich wieder einmal ein Lied eines ∑meiner liebsten Sänger und Liedermacher ins Netz.

Mögen Mut und Kraft von Konstantin Wecker anstecken und sein zärtlicher Gesang beruhigen, wo keine Ruhe zu finden ist.

Hier seine wundervolle Vertonung eines Gedichts von Lothar Zanetti „Was keiner wagt!“ :

Ganz viel Liebe und Sanftmut, Kraft und Mut euch allen!

Von Herzen 💖🍀💕🍀🍀🌱🌟🌺🌻🎼🎹☮️

Leben mit DIS/DDNOS #22: Die Tänzerin aus lange vergangenen Zeiten

Looking in these eyes now / Virginia Ernst und Alexandra Scheriau

KISS – Virginia Ernst

Wenn sich eine Türe in eine Vergangenheit öffnet, die noch niemals zuvor bewusst geöffnet wurde um vorsichtig dahinter zu blicken, wird es zumeist sehr, sehr anstrengend. Meist fühlt es sich als massive Überforderung an. Dann, wenn das Staunen vorbei ist, wenn die Situation, die das Wesen aus der Vergangenheit ins Heute gespült hat auch bereits vergangen ist. Bei uns ist es zusätzlich so, dass wir alleine daheim sein müssen, an einem sicheren Ort, wo uns niemand beobachtet, um uns des Triggers bewusst zu werden und in Folge langsam Schritt für Schritt das Chaos in geordnetere Bahnen zu lenken.

Wie wir in der Chaossituation auf andere wirken, können wir nicht abschätzen. Zwar haben wir nur in besonderen Ausnahmefällen Blackouts bzw. Zeitverluste, dennoch ist es uns in einer Triggersituation unmöglich die Reaktionen anderer Personen auf uns einzuordnen, auch wenn wir jeden Augenblick bewusst erleben. Vielmehr sind alle nur verfügbaren Ressourcen damit beschäftigt, uns nichts anmerken zu lassen. Der Energieaufwand, den wir selbst mit einer solchen Aktion haben, kann unserer Ansicht nach nicht unerkannt bleiben. Aber wie es auf andere Menschen außerhalb unseres Systems, die uns in einem solchen Zustand begegnen wirkt, wissen wir nicht. Ich nehme stark an, dass die Reaktion oder das Erkennen im Außen sehr davon abhängt, wie gut uns ein Gegenüber kennt. Jemand die bzw. der uns kaum oder überhaupt nicht in anderen Zuständen kennt wird vielleicht wenig irritiert sein. ….. Die ist halt so. Etwas überdreht, vielleicht komisch oder so? ….. Leute, die uns aber in anderen Verfassungen als selbstverständlich erleben werden womöglich in unser Gefühlschaos mit hinein gezogen, weil wir plötzlich anders sind. Weil sie, wenn sie sensibel genug sind, vielleicht auch einen erhöhten Energielevel spüren, ohne ihn wirklich zuordnen zu können. Dies mag noch vermehrt zutreffen, wenn dieses Gegenüber auch noch Körperkontakt in der Triggersituation mit uns hat.

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Weihnachten 2018

 

 

Lyrics:

Wir schreibm Geschichte, såg bist bereit
Der Wöd zu erzähln, wonåch dein Herz schreit
Zeile für Zeile, es wird, wås es ist
Im Drehbuch des Lebens is keiner Statist.

Wir schreibm Geschichte, und ålles wås zählt
Is das wås wir sein wolln, ned das wås uns fehlt.
Mitten im Lebm, mitten im Traum
Vielleicht sama beides, solång ma drån glaubm.

Jeder Tåg is a Denkmål, für ewig erbaut
Wird doch imma kleiner, wennst in Rückspiagl schaust

Die Wöd draht si weiter und wir drehn uns mit
Wer kennt ned die Tränen in am låchenden Gsicht
So nei wie vergänglich
So alt wie unendlich
So schee wie du bist.
So schee wie du bist.

Wir schreibm Geschichte, auch zwischn die Zeiln
erzähl ma a Wåhrheit vom Werdn und Sein.
Mål schrei ma a Meinung,
mål schweign ma uns ån
weil ma hoffm und fürchtn, dass si ålles ändern kånn.

Jedes Heut wird zum Gestern, egal wås ma tan.
Und erst wenn ma z’ruck schau’n, werdn ma sehn, wer ma san.

Wir schreibm Geschichte, dein Blattl is leer
Bleibt eh ålles wie immer oder woll ma nu mehr?

Music video by Ina Regen performing Wir schreibm Geschichte (Live & Akustik Session). (C) 2018 Sony Music Entertainment Germany GmbH


 

Herzliche Grüße an alle meine Leser*innen. Danke, dass ihr hier seid, obwohl es hier gerade sehr wenig zu lesen gibt. Das bedeutet keinesfalls, dass ich nichts zu sagen hätte, im Gegenteil. Vieles tut sich. Und ich werde wieder schreiben, vielleicht heute noch?

Ob ich hier schreibe oder nicht, schreibe ich Geschichte, wie auch immer. Ich mag dieses Lied besonders gerne. Ina Regen ist eine hervorragende Musikerin. (Sollte der Text überhaupt nicht verständlich sein, kann ich ihn übersetzen. Vielleicht, so hoffe ich, geht er auch so zu Herzen. …. Bei Bedarf einfach einen Kommentar schreiben!)

Wunderbare Feiertage, Ruhe, Frieden, und eine Zeit, die ihr so verbringt, wie ihr sie verbringen wollt. Eine Zeit, die euch Kraft spenden kann und heilen. Das wünsche ich allen von Herzen! 💝💚💖

Leben mit DIS #16: Aber das Trauma ist doch vorbei – oder doch nicht?

Als ich heute erwachte, strahlte bereits die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Mit Ohropax in den Ohren war es in unserer Wohnung friedlich und ruhig. Wir Fühlten uns gut und dachten: „Die Gewalt ist endgültig vorbei. Wir reden uns doch bloß ein, dass alles so schwer ist. Wenn wir positiver denken, dann geht alles viel leichter. Wir brauchen uns nur ein klein wenig mehr anstrengen.“

Vor vierzehn Tagen etwa hatten wir eine Idee, wie wir endlich unser Buch umsetzen könnten. Eine Freundin, die uns letzten Donnerstag besuchte meinte noch, dann könne ich es ja binnen zwei Monaten schreiben. „Sehr lustig!“, sagte jemand innen, ohne es laut auszusprechen, denn die Freundin meinte es ernst. Ich widersprach, dass das doch eine sehr kurze Zeit ist, aber ich kann beginnen.

Heute wollten wir das unbedingt angehen. Wir freuten uns darauf.

Nur noch eine Kleinigkeit war zu erledigen. Bei unseren Heizkörpern gibt es manches zu reparieren. Einer tropft, ein anderer wird nicht warm. Wir müssen die Fernwärme anrufen und einen Termin für eine Reparatur vereinbaren. Ein Innenwesen mahnte zur Vorsicht: „Wenn wir das nun machen, kann es sein, dass uns das aus der Bahn wirft und wir nicht schreiben können.“ „Blödsinn!“, dachte ich. Ist ja nur ein ganz kurzer Anruf. Leben mit DIS #16: Aber das Trauma ist doch vorbei – oder doch nicht? weiterlesen

Die Welt braucht mehr Liebe! ❤️ : Blogger_innen spielen Liebeslieder

Als Zeichen, vielleicht als Aufschrei gegen viele aktuelle politische und soziale Entwicklungen, folge ich hier gerne dem Aufruf von Arabella. Danke für den Anstoß dazu! 😊  🌼  🎼 🎹  💚

Liebeslieder gegen Hasspostings und anderen Unrat im Netz, das vor allem ist mein Grund warum ich besonders gerne daran teilnehme!

Seit ich blogge merke ich, dass sich meine Sprache am Blog meinen vorwiegend deutschen Leser_innen mitunter anpasst. Das bringen die Größenunterschiede der Länder mit sich, dass deutsche Blogger_innen überwiegen.

Ich danke allen meinen Leser_innen gleich aus welchem Land sie kommen und von wo sie mich lesen. Heute möchte ich einen kleinen Österreich-Schwerpunkt legen und wählte bewusst ein Lied eines Österreichers. Es geht gerade in punkto Liebe niemals um Nationalismen oder patriotische Engstirnigkeit, aber die Liebe ist jenes Gefühl, das sehr nahe geht, das Herz berührt. Das kann die Sprache der Kindheit, der Dialekt des Geburtslandes am besten vermitteln. Obwohl ich sagen muss, dass die Sprachmelodie eines Hubert von Goisern sich von einem Wiener Idiom doch einigermaßen unterscheidet. Dennoch und obwohl es ein etwas trauriges Lied ist, habe ich es gewählt, weil ich den Künstler und sein Lied sehr schätze. ☮️

Viel Freude beim hören! Möge die Liebe bei euch sein, statt „Weit, weit weg!“  💝

Weit weit weg – Hubert von Goisern

INTRO:

JETZ SAN DE TAG SCHON KIAZA WOR’N –

UND BLATTLN FOIN A VON DE BAM

UND AUF’M ALMASATTL LIEGT SCHO SCHNEE

A KOIDA WIND WAHT VON DE BERG –

DE SUNN IS A SCHON UNTERGANG’N

UND I HÄTT DI GEAN IN MEINA NÄH

JETZ BIST SO WEIT – WEIT WEG –

SO WEIT – WEIT WEG VON MIA

JETZ BIST SO WEIT – WEIT WEG –

SO WEIT – WEIT WEG VON MIA

DES TUAT MA SCHIACH – UND WIA

DU WOAST WIA DA SUMMAWIND –

DER EINIFOAT IN MEINE HOAR

OIS WIA A WOAMA  REGN AUF DA HAUT

I RIACH NO DEINE NASS’N HOAR

I SPIAR NO DEINE HÄND IM G’SICHT

UND WIA DU MIA GONZ TIAF IN’D AUG’N SCHAUST

JETZ BIST SO WEIT – WEIT WEG –

SO WEIT – WEIT WEG VON MIA

JETZ BIST SO WEIT – WEIT WEG –

SO WEIT – WEIT WEG VON MIA

DES TUAT MA SCHIACH –

KUMM HEA ZU MIA

SOLO

JETZ IS BOID A MONAT HER –

DASS MA UNS NO G’HOIT’N HAB’N

UND IN UNS’RE ARM VASUNK’N SAN.

MANCHMAL IST’S MA GESTAN WOA’S –

UND MANCHMOI WIA A EWIGKEIT

UND MANCHMOI HAB I ANGST ES WOA A TRAM

JETZ BIST SO WEIT – WEIT WEG –

SO WEIT – WEIT WEG VON MIA

JETZ BIST SO WEIT – WEIT WEG –

SO WEIT – WEIT WEG VON MIA

Hubert von Goisern – Weit weit weg – deutsche Übersetzung

Intro:

Jetzt sind die Tage schon kürzer geworden
und Blätter fallen auch von den Bäumen
und auf dem Bergrücken
liegt schon Schnee
ein kalter Wind weht von den Bergen
die Sonne ist auch schon untergegangen
und ich hätte Dich gerne in meiner Nähe

Jetzt bist so weit weit weg
so weit weit weg von mir
Jetzt bist so weit weit weg
so weit weit weg von mir
das tut mir weh – und wie

Du warst wie der Sommerwind
der reinfährt in meine Haare
als wie ein warmer Regen auf der Haut
ich rieche noch Deine nassen Haare
ich spüre noch Deine Hände in meinem Gesicht
und wie Du mir ganz tief in die Augen schaust

Jetzt bist so weit weit weg
so weit weit weg von mir
Jetzt bist so weit weit weg
so weit weit weg von mir
das tut mir weh – komm her zu mir

Solo

Jetzt ist es bald einen Monat her
dass wir uns gehalten haben
und in unsere Arme versunken sind
Manchmal ist es mir gestern war es
und manchmal wie eine Ewigkeit
und manchmal habe ich Angst es war ein Traum

Jetzt bist so weit weit weg
so weit weit weg von mir
Jetzt bist so weit weit weg
so weit weit weg von mir

Offtopic: Musik zur politischen Weltlage

Das ist es, das ∑mir aus der Seele spricht und mich nach dem Wahlausgang in den USA aufbaut. Nun ich denke, dass das politische System, das kleinen Parteien gar keine Möglichkeiten einräumt ein demokratiepolitisches Problem darstellt. Auch die finanzielle Abhängigkeit der Wahlkämpfe von den wirtschaftlich Mächtigen in den USA ist dramatisch. Gekaufte Politik, noch extremer als in Europa. Das könnte mir egal sein, wäre die USA aufgrund ihrer Größe, der wirtschaftlichen und politischen Verflechtungen mit Europa nicht so von Einfluss auch auf Österreich.

Nun vielleicht sind sie eben dabei an wirtschaftlichem Einfluss zu verlieren?

Tragisch in meinen Augen auch, wer dem designierten US-Präsidenten jubelnd zum Sieg gratulierte. Rechtspopulisten mit starkem Hang zur autoritären Herrschaft. In Ungarn, Türkei und Russland im Amt, oder in den Niederlanden glücklicherweise in Opposition. Ich nenne keine Namen, weil ich mir ersparen möchte, unangenehme Leute auf meinem Blog wiederzufinden. Mal sehen, ob uns das gelingt?

Als Antwort und aus psychohygienischen Gründen, hier Lieder und ein Text von Konstantin Wecker. Ich lasse den Liedermacher für uns sprechen.

http://www.wecker.de/de/weckers-welt/item/739-Seid-ungehorsam.html

Habt eine angenehme, friedliche Zeit mit Freude im Herzen. Das wünsche ich allen.

P.S: Habe eben erfahren, dass sich die Videos aus der WordPress App am Handy nicht starten lassen. Alle anderen Möglichkeiten, diese anzusehen gehen einwandfrei. Das bedauere ich, weiß aber leider nicht, wie ich es ändern kann. 😐 Ich wünsche viel Vergnügen beim Ansehen auf dem PC oder am Handy ohne App. 😊