Leben mit (unvollständiger) DIS # 14: Angst und Dissoziation

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Oder: Das Drama mit dem Schlaf.

Ist meine Angst vor dem Schlafen eine Angst vor der Lebendigkeit oder dem Leben im Allgemeinen, oder ist es „bloß“ das tägliche Flashback, das nicht weichen will?

Es ist logisch und doch einigermaßen grotesk. Die Ängste werden weniger und dennoch fühle ich sie so viel mehr, dass es teilweise kaum zu ertragen ist. Wie das?

Wir experimentieren weiter mit den „night time“ – Kapseln und dem Tee der Firma Pukka. Die Wirkung ist, dass die Ängste zurückgehen und damit die Dissoziation. Ja, ich glaube, das ist die Reihenfolge und nicht umgekehrt.

Dadurch fühle ich die Ängste, die ich zuvor sofort abgespalten habe viel mehr. (Ängste anderer Innenwesen? Sind sie mir näher? Sind wir doch viel mehr eins, als ich dachte?) Ich fühle mehr, wie oft ich in einem dissoziierten Zustand gewesen sein muss im Alltag. Nicht im Körper, aber auch nicht vollständig zu einem Innenwesen gewechselt, denn Zeitlücken habe ich sehr selten, vielleicht max. eine Minute, sodass sie sich der Wahrnehmung fast entziehen. Solche Zustände des nicht Wahrnehmens habe ich selten, aber doch erlebt. Daher bin ich immer wieder so unsicher, bin ich DIS, oder DDNOS bzw. DSNNS oder DSNNB. Gemäß einer psychologischen Testung vor etlichen Jahren wäre DSNNS (also eine Dissoziative Störung nicht näher spezifiziert oder bezeichnet) die für uns geeignete Diagnose. Soll sein. Allerdings gibt es ja auch die Amnesie für die Amnesie. Und tatsächlich ist bereits öfters aufgetreten, dass mich jemand auf etwas ansprach, wo ich keinerlei Erinnerung daran hatte. Allerdings glaube ich, dass auch Leute mit dissoziativer Störung sich einfach an Menschen nicht erinnern dürfen, also ganz normal jemanden vergessen, weil die Begegnung offenbar nicht so interessant war, dass sie im Gedächtnis geblieben wäre. Klingt jetzt vielleicht überheblich. Ich denke, dass aufgrund des alltäglichen Stresses auch tendenziell unwichtige Begegnungen oder Erlebnisse eher in Vergessenheit geraten können, als bei Menschen mit weniger Alltagsstress.

Und weil ich im Zuge dieses Beitrages zuvor Beiträge gelesen habe, die versuchen Unterschiede zwischen DIS, DSNNS (DDNOS; DSNNB … alles dasselbe, ich nehme fortan nur mehr DSNNS) und Ego-State-Disorder zu beschreiben, merke ich, dass ich ganz sicher keine Ego-State-Disorder habe, das passt irgendwie nicht. DSNNS oder DIS (mit wenigen Innens) fühlt sich richtiger an.

Ich verlinke unten die Beiträge, die ich gelesen habe, die versuchen es abzugrenzen. Vielleicht interessiert es die / den eine_n oder andere_n.

Und was ist jetzt mit der Angst?

Gestern bzw. heute Nacht war es wieder so, dass wir erschöpft waren und enorm müde. Kurz nach 20 h haben wir uns mit unserem Massagekissen ins Bett begeben und uns massieren lassen. Es nennt sich Katzenschnurrmassage, das habe ich glaube ich schon einmal erwähnt. Gegen die Osteoporose half es leider nicht so gut, wie ich erhoffte, aber emotional ist es eine gute Stütze.

Also damit ins Bett und dann ungefähr 1 ½ Stunden geschlafen oder vor mich hin gedöst. Kurz nach 21:30 h hätte ich dann einfach weiterschlafen können, bis in der früh. So hatten wir uns das fest vorgenommen und gewünscht. Aber, leider nein. Von einer Minute auf die andere putzmunter, als hätte ich soeben Koffein intravenös verabreicht bekommen. (Klingt gut, ich weiß aber nicht, ob das nicht andere Nebenwirkungen hätte, als bloß Schlaflosigkeit!)

Vor dem Aufstehen war noch dieses tiefe Gefühl der Angst. Ohne erkennbares, zuordenbares Flashback und unverständlich. Nur dieser Gedanke (oder eine Botschaft eines Innenwesens?) „Ich habe solche Angst!“ Und das Gefühl beutelt den gesamten Körper und weckt uns auf. Strategien der Orientierung helfen nicht. „Ich bin in meiner Wohnung und, da ist sonst niemand. Alles ist ruhig, wir sind in Sicherheit. Lass es uns versuchen zu schlafen. Wir haben das doch früher auch geschafft.“ Der innere Kampf beginnt. Er tobt immer stärker, je mehr wir versuchen uns ihm entgegen zu stellen. Schließlich, die Lüge, dass wir ja einfach KURZ aufstehen können um zur Ruhe zu kommen und dann spätestens um 1 h wieder schlafen gehen.

Behende hüpfen die Beine aus dem Bett, als wären sie glücklich und erleichtert endlich aufstehen zu dürfen, als wäre es eine Erlösung. Es ist Flucht. Dann wurde es nicht 1 h, nicht 2 h und nicht 3 h bis wir wieder schlafen gingen, sondern ca. 7 h früh, als wir wieder im Bett lagen. Mit Kopfschmerzen und Übelkeit vor Müdigkeit. Erschöpft und verzweifelt, wie fast jeden Tag.

Die Tränen laufen die Wangen herunter, wir schämen uns. So vieles könnten wir erledigen, wenn wir tagsüber munter wären, statt nur einige wenige Stunden. Unsere Wohnung ist ein Chaos, weil wir in der Nacht nicht putzen können in diesem hellhörigen Haus. Die vielen durchwachten Nachtstunden können nur abgewartet werden. Wir sind zu müde um etwas interessantes zu lesen. Konzentration ist keine vorhanden. Die Zeit wird totgeschlagen. Wir sind wach und doch fühlt es sich wie sterben an, jede Nacht.

Begonnen hat dieses Schlafverhalten in etwa in unserer Jugend. Wir waren ca. 14 – 15 Jahre alt, als wir begannen, die Nacht zum Tage zu machen. Als wir begannen vor den Übergriffen zu fliehen. Munter bleiben, bis unser Vater ganz tief eingeschlafen war, war die Devise. Ausrede: „Wir müssen noch lernen!“ Das ging immer. Und wir lernten in der Nacht. Viel blieb nicht hängen, aber für die Schule reichte es. Durchkommen war wichtig, mehr nicht. Welche Noten wir wohl gehabt hätten, wenn wir ausgeschlafen und in Ruhe tagsüber lernen hätten können? Nach der Schule nachmittags schliefen wir  dann mindestens 2 Stunden. Das war die Uhrzeit, wo es sicher in der Wohnung war. Wo wir alleine waren. Schlafen für den Nachtmarathon.

Bevor wir die Pukka-Kapseln genommen hatten, haben wir es aber nicht einmal ins Bett gewagt. Wir schaffen es schon lange nicht uns abends schlafen zu legen. Einen Anteil hat sicher auch die fehlende Berufstätigkeit.Uns begleitet die Frage, „Wozu“? Dabei will ich mein Buch schreiben. Vielleicht haben wir auch zuviel Angst davor. Was, wenn ein Buch, das so viel mit uns zu tun hat, so intim ist, niemanden interessiert?

Aber wir hatten doch schon besser geschlafen?! Wurde der Schlaf in dieser Wohnung schlechter, weil die Dissoziation immer geringer wurde, seit wir hier leben. Oder wurde er schlechter, weil diese Wohnung tagsüber so laut ist, dass einige schlicht verweigern munter sein zu wollen. Ohropax zum Schlafen sind in Ordnung, aber 24 h, 7 Tage die Ohren verstopft. Das fühlt sich grauslich an. Und auf der Straße ist es uns unmöglich ohne Ohrstöpsel unterwegs zu sein. Nein, wir sind nicht für das Leben in der Großstadt gemacht. Aber zumindest in eine Kleinstadt ziehen, wo es leiser und langsamer zugeht, ist finanziell nicht möglich.

Wir hoffen so sehr auf unsere neue Wohnung. Schaffen wir heute früher zu schlafen? Morgen ist wieder Treffen der Baugruppe und wir müssen gegen mittags aus dem Haus gehen.

Noch über zwei Jahre auf die neue Wohnung warten und hoffen. Hoffen, dass es dort besser wird und davor hoffen, dass wir es uns letztendlich wirklich leisten können. Denn sicher ist das nicht.

Schlafen, in der Nacht. Einfach so. Schon der Gedanke macht Angst. ….. Hat irgendwer eine Idee wie das gehen kann? Ohne Psychopharmaka, wohlgemerkt! Vielleicht ein Fall für eine Brainspotting-Sitzung in der Therapie, oder mehrere? Das klingt vielversprechend.

 

Einen schönen und erholsamen Abend wünsche ich von Herzen. 🌜🌟💚

 

https://www.dissoziation-forum.de/index.php/dsnns

bzw.

https://sofiesvielewelten.wordpress.com/2015/06/24/ja-was-denn-nun-inneres-kind-anteile-ego-states-oder-multiple-personlichkeit-mit-innenpersonen/

 

 

26 Gedanken zu „Leben mit (unvollständiger) DIS # 14: Angst und Dissoziation“

  1. Hallo! Ich hatte vor vielen Jahren ein für mich traumatisches Erlebnis in der Nacht und das hat mich danach über Jahre immer wieder beschäftigt. Wahrscheinlich ist es nicht weg, es wird nur nicht mehr so oft aktiviert wie früher. Die Lebensumstände und damit die Schlafsituation haben sich verändert. Aber damals musste ich Hals über Kopf mein Leben ändern, weil dieses Erlebnis – zumindest zunächst – vieles verändert hatte. Das hat mir gezeigt, dass ein schwer zu verkraftendes Erlebnis sehr viel auslösen bzw. verändern kann. – Wünsche Dir/Euch alles Gute für die nächste Zeit und viele Stunden des ruhigen Schlafes!

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  2. .. ich arbeite schon länger an einem Beitrag zum Thema Schlaf, holistisch betrachtet, gibt es sehr viel was Schlaf fördert oder hemmt, leider hat Mensch im Gesellschaftsdruck verlernt auf so wichtige Hinweise zu reagieren und ich finde diesen Ängsten auf den Grund zu gehen, ist eine der besten Lösungsansätze. Bei mir war es auch Angst die mich wach hielt, bin mir sicher einige von Euch kennen das, die Angst vor dem All-ein-sein. habe auch darüber bereits geschrieben. Der Satz „Wir sind jetzt in Sicherheit“ ein wichtiges Mantra. Liebe Grüße

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  3. ich arbeite schon länger an einem Beitrag zum Thema Schlaf, holistisch betrachtet, gibt es sehr viel was Schalf fördert oder hemmt, leider hat Mensch im Gesellschaftsdruck verlernt auf so wichtige Hinweise nicht zu reagieren und ich finde diesen Ängsten auf den Grund zu gehen, ist eine der besten Lösungsansätze. Bei mir war es auch Angst die mich wach hielt, bin mir sicher einige von Euch kennen das, die Angst vor dem All-ein-sein. habe auch darüber bereits geschrieben. Der Satz „Wir sind jetzt in Sicherheit“ ein wichtiges Mantra. Liebe Grüße

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  4. Liebe „Benita“,
    vielen Dank, das Ihr mich an Eurem Leben und erleben teilhaben lasst. Ich finde es mutig, mit welcher Offenheit Ihr über Euch schreibt.

    Zum Thema „zur Ruhe kommen“ fällt mir noch Magnesium-Chlorid ein (z.B. Zechstein). Ein Fußbad damit hilft auf jeden Fall, entspannter zu werden. (Einnahme von Magnesiumpräparaten bringt meist nicht so viel, da der Darm Magnesium schlecht aufnehmen kann.)

    Zum Umgang mit Ängsten habe ich für mich den Weg gefunden, sie zuerst für mich zu rationalisieren und mich aus dieser Position ihnen zu stellen. Ob das aber für Euch möglich ist, weis ich nicht. Für mich war es nicht leicht, aber ich habe damit in mir eine gewisse Sicherheit gefunden, mit ängstigenden Situationen umzugehen.

    Wünsche Euch trotzdem eine ruhige Nacht. Lg

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    1. Lieber Ankordanz,
      Wie schön, dass du einen guten Weg im Umgang mit Ängsten für dich gefunden hast. Das ist gewiss ein schwieriger Weg.
      Das Rationalisieren von Ängsten geht auch bei mir mitunter. Hier geht es eher um das Entschärfen von Triggern oder Flashbacks, die in der Nacht kommen.
      Herzlichen Dank für die lieben Wünsche, Worte und die Anregung.
      Auch dir eine angenehme, erholsame Nacht.
      Liebe Grüße
      „Benita“

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  5. Liebe Benita! Vielleicht kann dich Aromatherapie auch etwas unterstützen (Lavendel, Baldrian…) Ich wünsche dir ebenfalls sehr, dass die Nächte für dich/euch erholsamer werden! Alles Liebe! ❤️

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    1. Liebe Melli,
      Aromatherapie hilft mir im Grunde ganz gut und habe ich auch beim Bett. Aber irgendetwas ist beim Hinlegen. Ins Bett legen ist der Horror. …….. beim Schreiben hatte ich jetzt eine Erinnerung, WAS der Auslöser sein könnte!?
      Das Schreiben und euer aller Mitgefühl tut mir gerade enorm gut und bringt mich weiter.
      Herzlichen Dank auch dir und alles Liebe. ❤
      "Benita"

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      1. Mir fällt es noch was ein, hoffe, es ist ok… Brainspotting… Mir hilft manchmal noch in Zeitlupe etwas zu tun… wenn du genau weißt, dass es das Hinlegen ist… mach es doch mal gaaaanz langsam. Evtl. anhalten zwischendurch und „hören“, was dann so kommt… durch Zeitlupentempo ist mir schon manchmal etwas klarer geworden…

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        1. Klar ist es ok 🙂 , mehr noch ganz lieben Dank!
          Ich hatte zuvor beim beantworten eines Kommentars eine Erinnerung, oder Aussage von Innen, keine Ahnung. Ein Flash, womit es zusammenhängen könnte. Von Zeitlupe hatte ich noch nie gehört, ob ich den Mut habe? …… Ist aber einen Versuch wert. Danke.

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      2. ❤️ Ich verstehe… Leider fällt mir da nichts ein was dir/euch weiterhelfen könnte, ich hoffe aber sehr es findet sich für dich/euch eine Lösung! ❤️

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  6. liebe benita, das fühlt sich wirklich richtig arg anstrengend und an grenzen bringend an, was du da durchlebst.
    eine brainspotting-sitzung mit dieser angst klingt gut, finde ich.
    ich denke, manche dinge lassen uns manchmal erst los, wenn sie von vorne bis hinten verstanden und gefühlt wurden. so lange bleiben sie bei uns und erinnern uns daran, dass da noch etwas ungeklärt ist. vielleicht eine schwierige sichtweise, besonderns wenn es so qualvoll ist.
    ich wünsche dir von herzen, das diese angst, dieser teil von dir in angst, irgendwann ’nach hause‘ kommen darf. ❤

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    1. Liebe Sophie,
      dein Kommentar hat offenbar ins Schwarze getroffen. Geht mir gerade sehr nahe. Da ist irgendetwas, das sich sträubt und ich kapier noch (immer) nicht, was es genau ist. …..
      Danke dir für deine lieben Wünsche
      Von Herzen alles Liebe und Gute ❤
      "Benita"

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  7. Liebe „Benita“,

    bei uns hat es Jahre gedauert bis wir einigermaßen normal schlafen konnten (selbst mit Psychopharmaka). Auch jetzt ist es manchmal noch problematisch, aber es ist um Welten besser geworden.
    Was uns geholfen hat:
    -eine Weile mussten wir uns selbst austricksen. Wir setzten uns aufs Bett/Sofa, so dass es bequem war und fingen an zu lesen, Musik zu hören oder fernzusehen. Gar nicht mit dem Vorsatz zu schlafen. Wir hatten auch noch die Bekleidung vom Tag an. Irgendwann sind uns einfach die Augen zugefallen. Auf Dauer sicher keine sinnvolle Lösung, aber vielleicht einen Versuch wert.
    -wir haben darüber nachgedacht und uns ausgetauscht, was uns am Schlafen so Angst macht. Dann haben wir daraus Konsequenzen gezogen. Der Raum, in dem wir schlafen ist nochmal extra abgeschlossen und vorm schlafen gehen wird auch nochmal kontrolliert, dass die Tür wirklich abgeschlossen ist. Lange Zeit mussten auch die Fenster zu sein (obwohl wir nicht im Erdgeschoss wohnen). Bei uns muss die ganze Nacht eine Lichterkette brennen. Wir hören zum Einschlafen eine Gute-Nacht-CD für Kinder, die wir von einer lieben Person geschenkt bekamen und schlafen mit einem Kuscheltier von dieser Person im Arm. Außerdem gehen wir jeden Tag auf die gleiche Art zu Bett, also erledigen die Dinge in der gleichen Reihenfolge. Manchmal, wenn es mehr Sicherheit braucht, stellen wir noch etwas vor die Tür, was Lärm machen würde, wenn sie geöffnet würde. Wir versuchen dann im Bett die Aufmerksamkeit nach Innen zu lenken und auf alle beruhigend einzureden und zu erklären, dass wir in Sicherheit sind und nichts passieren wird und erzählen wo wir sind, wie alt wir sind usw…

    Manchmal ist es wie gesagt immer noch problematisch und wir können nicht einschlafen, nicht durchschlafen, haben sehr schlimme Alpträume oder werden sofort überflutet und haben Selbstverletzungsdruck sobald wir zur Ruhe kommen. Aber viele Nächte können wir mittlerweile durchaus 6-9 Stunden schlafen!
    Seit 2 Jahren nehmen wir auch keine Psychopharmaka mehr zum Schlafen, davor ging es nicht ohne, was wohl aber auch den äußeren Umständen geschuldet war.

    Ich wünsche euch, dass ihr einen Weg findet, um besser schlafen zu können!
    Alles Liebe ❤
    Bunte Sterne

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    1. Liebe Bunte Sterne,
      Vielen lieben Dank für eure Tipps und Tricks. Ja, Tagesbekleidung hilft wirklich. Das hatten wir auch schon gemacht. Etwas das scheppern würde zur Türe stellen, ist auch ein super Tipp. Das versuch ich heute sofort. Leider schlafen wir nicht ein, sobald wir uns ablenken. Lesen, TV und Musik sowieso, geht stundenlang, auch wenn wir nichts mehr verstehen, weil zu müde. Das schaffen wir zwei Tage durch, bevor wir vor TV einschlafen. Haben wir schon versucht. Wir müssen uns aktiv hinlegen. Aber wir schlafen schon besser, sobald wir einmal eingeschlafen sind. Also wir können durchaus durchschlafen, mit einer WC-Pause vielleicht, wo wir sofort wieder einschlafen. Vor etlichen Jahren, war es undenkbar, mehr als 2 oder 3 Stunden durchzuschlafen. Aber das ins Bett legen ist das Grauen. Hm. Und ich bin ja überzeugt, dass auch viel an dieser Wohnung liegt. …. Nur noch 2 Jahre!
      Vielleicht ist auch der Druck da. Ich weiß, ich könnte mehr, wenn ….

      Danke für die lieben Wünsche.
      Alles Liebe euch ❤
      "Benita"

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  8. Frieden… tief ein und ausatmen… Frieden… ich brauche manchmal im Bett auch eine gaaanz tiefe Verankerung in der Gegenwart. Direkt neben meinem Bett steht ein Wäscheständer, da ist eine blaue Wäscheklammer dran… DIE macht den Unterschied zu damals. DAMALS gab es im Zimmer keine blaue Wäscheklammer, das sage ich mir immer wieder vor dem ins Bett gehen… und atme tief ein und aus: Frieden. (und mal was ganz „profanes“… Bett schon mal in ne andere Richtung umgestellt?) Ich wünsche dir Frieden in der Nacht…

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    1. Liebe Birke,
      Herzlichen Dank für deine Anregungen. Und auch deine Worte, dass ich nicht ganz alleine damit bin. Was ich ja ohnehin weiß. Ich mache fast immer Pranayama, also Atemübungen vor dem Schlafen. Da fallen mir beim Atmen die Augen zu und im Bett rotiere ich wieder. Leider ist Bett umstellen von den räumlichen Gegebenheiten nicht möglich, kann aber schon auch etwas damit zu tun haben. Zumindest käme ich aus der Angst vor der Angst heraus. Weil sich etwas geändert hat. … Ich überlege mal, vielleicht geht es doch irgendwie?
      Alles Liebe ❤
      "Benita"

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