oder: Über die Kraft der Kräuter – richtig kombiniert und unsere Ablehnung von chemischen Psychopillen
ACHTUNG: Dieser Beitrag ist keine Empfehlung Psychopharmaka abzusetzen oder ärztliche Verordnungen zu ändern. Diese mögen bei anderen Menschen und anderen Krankheitsbildern ihre Berechtigung und Nützlichkeit haben. Für mich sind sie nicht geeignet, was ich auch mit einer Psychiaterin mit DIS-Erfahrung abgesprochen habe. Ich berichte hier nur über meine Erfahrungen und kann keinerlei Empfehlungen für andere Personen erteilen. Im Zweifelsfall ersuche ich euch ärztliche Hilfe einzuholen.
Es war an einem Tag vor etwas mehr als einer Woche, als sich zwei Begebenheiten ereigneten, die etwas in meinem Leben veränderten, das ich vielleicht als Meilenstein bezeichnen könnte.
Ich bin sehr vorsichtig mit solch großen Bezeichnungen. Leben und Heilung ereignen sich in einer Spirale, die sich langsam, ganz langsam nach oben dreht. Immer wieder gibt es Aufschwung und Verzweiflung. Sie wechseln sich ab. Dennoch wage ich diesen Begriff, weil sich quasi über Nacht Großes verändert hat.
Zunächst war dieser Tag als ein schwieriger in meinem Kalender eingetragen. Ein gemeinsames Mitagessen mit meiner Mutter war vereinbart. Dieses verdient es wohl, dass ich extra darüber berichte, weil es sonst diesen Beitrag sprengen würde. Nur so viel an dieser Stelle, ich konnte davor gegen allen Erwartungen tatsächlich für meine Verhältnisse gut schlafen.
Nachdem ich mich von meiner Mutter getrennt hatte, ging ich etwas spazieren. Der Regen hatte glücklicherweise gestoppt und alle Sicherheitsvorkehrungen, die in Therapie für diese Begegnung besprochen wurden griffen gut. Bewegung im Anschluss war einer jener Mechanismen, die helfen sollten das Erlebte gut zu verarbeiten. Ich entdeckte wie angespannt und dissoziiert ich gewesen war und langsam beruhigten sich die Innenwesen im Körper wieder und unser gewohntes Körpergefühl kehrte zurück.
Auch Kraftraining hatten wir uns vorgenommen, da es ebenso hilft Anspannungen abzuarbeiten. Auf unserem Weg zum Fitness-Studio kommen wir an einem Bio-Supermarkt vorbei, in dem wir selten aber mitunter doch einkaufen. Weshalb nicht noch einen Sprung hineinschauen und eine Kleinigkeit mitnehmen, dann haben wir ein anderes Mal weniger zu tragen.
Aha, eine Produktpräsentation nahe des Eingangs. „Pukka“ Tee wurde vorgestellt und zur Verkostung eingeladen. Ich hatte von dieser Firma bereits einmal Kräutertee gekauft und genossen. Ja, ich mag die ausgewählte Zusammenstellung der Kräuter sehr gerne, wie sie Pukka anbietet.
Nach dem anstrengenden Termin, den wir an diesem Tag bereits hinter uns hatten, lenkte die Verkäuferin unsere Aufmerksamkeit auf Tee und Kapseln mit dem klingenden Namen „night time“, welche beide mit unterschiedlicher Zusammensetzung an Kräutern eine friedliche Nachtruhe versprechen. „Es ist auch möglich, diese zu kombinieren, das ist aber viel zu stark.“, meinte die Vertriebsangestellte der Firma. Ich nicke und lächle in mir, „die hat ja keine Ahnung, wie schlecht ich schlafe, gut zu wissen, dass das geht!“
Davor wurde mir berichtet, dass eine Frau sogar ihre Psychopharmaka absetzen konnte, nachdem sie regelmäßig diesen Tee getrunken hatte. Klingt fast unglaublich, aber nachdem ich eine ganz besonders tiefe Abneigung gegenüber Psychopharmaka hege, die Resultat meiner schlechten Erfahrungen ist, war ich zwar skeptisch, aber doch geneigt ihre Worte zumindest einer Prüfung zu unterziehen.
Meine Erfahrungen mit Psychopharmaka sind kurz und intensiv. Kurz, weil wir uns nach der Intensität auf der Psychiatrie anno 1991 massiv dagegen wehrten. Allerdings wehrten wir uns nicht sofort. Nachdem wir aus der Psychiatrie entlassen wurden, hatten wir sogar zwei Psychiaterinnen in ihrer Ordination aufgesucht. Die erste versorgte uns mit Antidepressiva, die zwar nicht wirkten, aber zumindest nicht schadeten. Wir nahmen sie einige Zeit, bis uns unsere hochgeschätzte Hausärztin (die uns im Übrigen seit dieser Zeit begleitet – ein absoluter Glücksfall!) fragte, ob diese Antidepressiva überhaupt helfen. Als ich antwortete, dass sie zumindest nicht schaden, meinte sie, ich soll sie absetzen und vermittelte mir eine andere Ärztin, die uns Neuroleptika verordnen wollte. Wenn ich mich recht erinnere nahmen wir sie sogar kurz 1/8 Tablette, sonst wären die Nebenwirkungen wieder ebenso verheerend gewesen, wie auf der Psychiatrie damals. Dort konnte ich auf die verordneten Neuroleptika meinen Mund nicht mehr normal öffnen und schließen. So als wäre bei meinem Kiefergelenk eine Sperre angebracht worden, sodass ich erst einen Widerstand überwinden musste um den Mund zum sprechen und für die Nahrungsaufnahme zu betätigen. Ein Medikament, welches einer Schwersttraumatisierten das Sprechen so erschwert, dass es fast unmöglich ist, ist höchst retraumatisierend. Es war entsetzlich. Im Spital wehrte sich unser Körper dagegen, dass wir so hoch anfieberten, dass alle Psychopharmaka abgesetzt werden mussten. In der Krankengeschichte und dem Arztbrief zur Entlassung ist dann von „Nebenwirkungen auf Neuroleptika“ die Rede. Auch unsere Leber soll Schaden genommen haben. Aber zumindest nicht in einem Ausmaß, dass es mich im Alltag irgendwie beeinträchtigt.
Diese 1/8 Tablette eines Neuroleptikums half damals zwar etwas leichter einzuschlafen, aber das war es auch schon. Nachdem der Erfolg ausblieb und wir ein Durchprobieren mehrerer Psychopharmaka auch mit dem Arztbrief von unserem stationären Aufenthalt erfolgreich verwehren konnten, sandte uns die Psychiaterin zu einer befreundeten Homöopathin. Ich erinnere mich, dass es sehr schwierig war diese minimale Dosis an Neuroleptika loszulassen. Es hatte einen Suchteffekt in meinem Hirn ausgelöst. Ich hatte wirklich Angst, ohne diesem nicht leben zu können. Allerdings war der Wunsch es loszuwerden ebenso groß.
Mit Hilfe der Homöopathin gelang es schließlich das Medikament abzusetzen und seither setze ich nur noch auf pflanzliche und alternative Substanzen um meine psychische Heilung zu untersützen. Es gibt Johanniskraut, Passionsblume und TCM (traditionelle chinesische Medizin) sowie meine Kräuter aus Brasilien. Diese Hilfsmittel in Kombination mit Yoga, Meditation und Katzenschnurren (eine „neue“ Errungenschaft seit bald 1 ½ Jahren über die ich noch berichten wollte – wie die Zeit vergeht!) und seit Sommer auch noch mit Klopfen (darüber wollte ich auch noch schreiben – nähere Infos finden sich hier und hier zum systemischen Friedensprozess, den ich besonders schätze) und keinesfalls zu vergessen: Psychotherapie, die zumindest seit 2003 überaus hilfreich war und uns unterstützte all unsere Hilfsmittel zu finden und unseren Weg zu gehen. Davor war Psychotherapie mitunter auch schädlich.
Jetzt habe ich doch länger ausgeholt, weshalb ich die Ankündigung, dass ein Tee Psychopharmaka ersetzen könnte nicht unbedingt als abwegig emfand.
Pukka „night time“ Tee und Kapseln fanden also den Weg in meinen Einkaufskorb. Nach meinem Krafttraining gab ich ihnen daheim eine erste Chance ihre Fähigkeiten mir beim entspannen zu helfen zu beweisen. Ich trank nur ein größeres Häferl Tee (die Kapseln kamen erst am zweiten Tag zum Einsatz) und kippte nahezu im Augenblick vor Müdigkeit fast um. Das ist eine besondere Leistung, da mich ein solcher fordernder Tag mit dem Treffen mit meiner Mutter und danach noch Krafttraining normalerweise über Tage schlaflos und aufgewühlt zurücklässt. Vor allem das Essen mit meiner Mutter kann die Qualität haben, über Wochen schlimme Gefühle zu verbreiten. Allerdings ist die Begegnung außerordentlich gut gelaufen und hätte auch ohne Tee nicht einen solchen Schaden angerichtet.
Die außerordentliche Erfahrung ergab sich dann nach dem Schlaf. Ich erwachte zwar noch müde, aber ohne die übliche Schwere. Ich war fröhlich, ja richtig leicht und war enorm irritiert, in positivem Sinne. Was war geschehen? Plötzlich war da eine Energie in mir, die ich nur nach meinem Heilaufenhalt in Brasilien bei João de deus kannte. Zwar nicht genauso viel Energie wie damals, aber es ging in diese Richtung. Wohnung aufräumen und überfällige Briefe an die Krankenkasse schreiben und absenden, gingen richtig leicht von der Hand.
Zwar mag auch das Gespräch mit meiner Mutter, das außergewöhnlich positiv verlief mit zu einer guten Stimmung beeigetragen haben, aber ich bin zu 99,9 % überzeugt, dass die Kräuter des Tees und in Folge der Kräuterkapseln gegen meine Ängste und Depressionen enorm helfen. Die Dosierung ist für mich noch nicht ganz klar, obwohl sie auf den Produkten selbstverständlich angegeben ist. Ich werde mich langsam herantasten und sehen ob und welche andere pflanzliche Medikation ich ersetze. Auch mit Wechselwirkungen werde ich mich selbstverständlich noch genauer erkundigen.
Vor allem die Kapseln sind für mich zwar positiv aber doch auch mit Vorsicht zu genießen. Nach fünf Tagen, an denen ich jeweils eine Kapsel nahm und den Tee wegließ, hatte ich ein Wattegefühl im Kopf, welches aber sofort verschwunden war, als ich die Kapseln wieder gegen den Tee austauschte.
Glücklicherweise erspare ich mir nun die Beschreibung des Tees und der Kapseln, weil die liebe Jenni von „Mehr als Grünzeug“ gerade heute einen ausführlichen und angenehm zu lesenenden Beitrag dazu verfasst hat, der auch die ansprechende Unternehmensphilisophie von pukka erläutert. Hier finden sich auch wunderschöne Produktfotos, damit ihr wisst, wovon ich schreibe.
Auf die Inhaltsstoffe möchte ich dennoch eingehen.
Im Tee finden sich: Haferblütenspitzen (30%), Süßholzwurzel, Kamillenblüten, Lavendelblüten (14%), Lindenblüten (10%), Baldrianwurzel und Grüne Rama Tulsiblätter (indisches Basilikum)
Nachdem ich alle anderen Zutaten kenne und weiß, dass sie auf mich zwar schlaffördernde aber nicht in dem Ausmaß andidepressive Wirkung haben, kann ich unsere Reaktion nur auf das Zusammenwirken der Kräuter und auf die Tulsiblätter zurückführen. Also habe ich gesucht zu letzerem folgende Informationen gefunden:
Das Indische Tulsi Basilikum – ein ayurvedisches Heilkraut
Das Indische Basilikum (Ocimum sanctum oder Ocimum tenuiflorum) spielt seit Jahrtausenden in der ayurvedischen Heilkunst eine wichtige Rolle. Es gilt als Heilpflanze, welche die drei Doshas ausgleicht und als Lebenselixier für ein langes und gesundes Leben sorgen soll.
Es wird bei allen entzündlichen akuten Erkrankungen, wie Erkältungen, Husten, Fieber (auch Malaria), Halsschmerzen, Bronchitis aber auch bei Nierensteinen, Herzproblemen, Durchfall, Magenschmerzen, Magengeschwüren angewendet. Infektionen im Mundraum, Insektenstiche und schlecht heilende Wunden gehören ebenso zu seinem Behandlungsspektrum wie Probleme mit den Zähnen oder dem Zahnfleisch. Bei Kopfschmerzen kann es lindernd wirken, und es scheint eine deutliche Wirkung bei Nacht-Blindheit zu haben.
Auf das Nervensystem und die Psyche wirkt es beruhigend, stärkend und klärend. Es kann bei Depressionen und Ängsten oder Panikattacken unterstützend wirken. Vor allem bei viel Stress wirkt das Indische Basilikum beruhigend. Es schützt und erhält die Leistungsfähigkeit des Gehirns und spielt somit eine Rolle bei Altersdemenz.
Das Indische Basilikum wird im Rahmen einer fundierten ayurvedischen Therapie angewandt, kann aber – wie die Forschung zeigt – vor allem auch als vorbeugende Massnahme gegen Alterserscheinungen und Krebs verwendet werden. (…)
Der sehr ausführliche und interessante Artikel über Tulsi-Blätter findet sich auf https://www.zentrum-der-gesundheit.de/indisches-basilikum-ia.html
Das erklärt für mich einiges, da auf uns auch ätherisches Basilikumöl, des mediteranen Basilikum in der Duftlampe sehr beruhigend wirkt.
Die Kapseln sind schwieriger einzuordnen, da sie mehrere mir unbekannte Kräuter bzw. Pflanzen enthalten:
Baldrianwurzel 20%, Ashwagandha-Wurzel 20%, Gotu-Kola-Blätter, Weißdornbeeren, Muskatnuss, Bhringraj-Blätter, Fenchelsamen, Gemüsezellulosekapseln
Zu den mir unbekannten Bestandteilen:
Die Ashwagandha-Wurzel wird seit ca. 3000 Jahren genutzt und gilt als gut verträglich. Sie hat vor allem folgende psychische Wirksamkeit:
(…) Die Schlafbeere wird schon seit Jahrzehnten erforscht, deswegen existiert eine große Menge an Studien und Forschungsarbeiten, in denen auf Wirkung & Nutzen eingegangen wird.
In diesem Artikel wird nur auf bedeutendsten Anwendungsgebiete eingegangen. Eine ausführlichere Arbeit gibt es auf examine.com
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Mittel gegen Ängste und Depressionen?
Angstörungen & Nervosität
Ashwagandha wird primär angewendet, um Angsstörungen, Panikstörungen, Nervosität, und sozialem Unbehagen entgegenzuwirken.
In Tierversuchen mit Ratten wurde eine erhöhte soziale Interaktion festgestellt. (1)
Menschen, denen eine 300 mg dosis verabreicht wurde, berichteten von einer erheblichen Abnahme ihrer Angstgefühle. (2)
Es scheint die anxiolytische (beruhigende) Wirkung von Alkohol zu verstärken. (3)
Stress
Aufgrund der enthaltenen Withanolide wird es als Adaptogen bezeichnet. – Adaptogene verringern die Wahrnehmung von Stress.
Bei Teilnehmern, die unter chronischen Stress leiden, konnte eine bedeutsame Abnahme der Symptome festgestellt werden. (2)
Depression
Probanden, denen 6 Wochen lang eine Menge von 250mg (2x täglich) verabreicht wurde, berichten von großen Verbesserungen in den Symptomen ihrer Depression und Angsstörung. (4)
Verbesserte Schlafqulität
Entzündungen
Ashwagandha scheint eine enzündungshemmende Wirkung zu besitzen. (5)(6)
Schlaf
Es besitzt eine schlafanregende Eigenschaft und begünstigt den Tiefschlaf, darüber hinaus scheint es die Einschlafzeit zu verkürzen (ähnlich wie bei Diazepam). (7)(8) (…)
Aus: http://nootro.de/nootropika/ashwagandha/ hier finden sich ausführliche Informationen zu diesem Inhaltsstoff
Etwas kürzer zusammengefasst findet sich auch hier etwas über die Pflanze.
Zu Gotu-Kolo-Blätter habe ich ebenso eine nervenstärkende Wirkung gefunden:
(…)
Indikationen
Gotu kola enthält Triterpensäuren wie Asiatsäure oder Madecass-Säure aber auch Brahmosid. Für Gotu kola wurde äußerlich aufgetragen eine Hautwachstum stimulierende Wirkung nachgewiesen. Gotu kola eignet sich daher zur Wundbehandlung insbesondere von Brandwunden. Gotu kola ist darüber hinaus wirksam bei Venenleiden, Bindegewebserkrankungen, Stress, Gedächtnisschwäche, Epilepsie, Harnzwang, Schlafstörung, Magengeschwüre, verminderte mentale Leistungsfähigkeit, Bluthochdruck, Verbrennungen, Psoriasis, Angstzustände,Asthma und Bronchitis. (…)
Aus: https://www.heilpflanzenkatalog.net/heilpflanzen/heilpflanzen-der-ayurveda/44-gotu-kola.html
Die letzte mir unbekannte Pflanze sind Bhringraj-Blätter. Hier dazu mehr:
Bhringhraj (Eclipta alba)
Ayurveda: “Herrscher der Haare”, aufgrund der Förderung des Haarwuchses.
Bhringaraj bremst die Alterungsvorgänge und ist ein Verjüngungs- und Stärkungsmittel für Knochen, Zähne, Haare, Sehkraft, Gehör und Gedächtnis. Diese Pflanze ist ein Verjüngungsmittel für die Pitta- Konstitution und für die Leber; und die beste Heilpflanze bei Zirrhose. Bhringaraj ist auch die beste ayurvedische Heilpflanze für das Haar. Das Bhringaraj-Öl ist ein berühmtes Mittel zur Förderung eines üppigen Haarwuchses und um Ergrauen und Ausfall der Haare rückgängig zu machen. Bei geistiger Überaktivität ist dieses Mittel von beruhigender Wirkung und verhilft zu einem festen Schlaf.
Von der Wirkung ist dieses Kraut in vieler Hinsicht dem asiatischen Wassernabelkraut, dem Hydrocotyle asiatica, ähnlich. Diese Heilpflanze vereint die Eigenschaften eines Bittertonikums, wie Löwenzahn (den diese Pflanze ersetzen kann) mit der Wirkung eines verjüngenden Tonikums. Als äußerliche Anwendung hilft diese Pflanze Gifte herauszuziehen und Entzündungen und Drüsenschwellungen zu reduzieren. Diese Heilpflanze ist ein gutes Tonikum für den Geist.Quelle: Die Ayurveda Pflanzenheilkunde, Vasant Lad/David Frawley
Nach meiner Recherche verwundert uns die Wirkung der „night time“ Produkte von pukka nicht mehr.
Wir waren so begeistert, vor allem was die angstlösenden Eigenschaften angeht, dass wir unbedingt darüber berichten wollten. Bitte passt jedoch auf euch auf, egal, was ihr zur Unterstützung eurer Heilung oder eures Alltags einnehmt.
Und wie gesagt, ich berichte nur über meinen Weg. Was für mich gut ist, muss für andere nicht gut sein.
Fragen dazu beantworte ich gerne in den Kommentaren oder auch per Mail. Medizinische oder Pharmazeutische Beratung kann ich selbstverständlich keine geben. Ich kann auf Anfrage mitteilen, wo ich die Produkte gekauft habe. Da ich am Blog nicht noch mehr Werbung machen möchte, ist mir angenehm diese Frage per Mail (lebendig_werden@gmx.at) zu beantworten.
Vielen Dank für euer Interesse und alles Liebe und Gute. 🍀🍀🍀
Liebe Benita, danke für deine Tipps.
Werd beim nächsten Besuch bei Alnatura kucken, glaub die haben Pukka auch. Bin gespannt was es bei uns bringt.
Benutzt ihr das noch immer? Und ist es immer noch so wirksam? Ist es bei der Dosierung geblieben?
Liebe Grüße 💖
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Liebe Vergissmeinnicht,
Den Tee trinken wir nach wie vor täglich abends und die Kapseln nehmen wir nun jeden zweiten oder dritten Tag zusätzlich. Dann lassen wir aber Johanniskraut Kapseln weg, wenn wir die nehmen. Wir wechseln Pukka Kapseln und Johanniskraut Kapseln ab. Mehr von letzterem. Bzgl. der Wirksamkeit ist insofern schwierig, weil ich denke insgesamt kräftiger und stabiler zu sein, den Unterschied den ich sofort spürte fühle ich dadurch ich es bereits ca. 1/2 Jahr nehme nicht mehr. Ich fühle immer sehr in mich, ob ich mich wohl fühle mit einem Medikament. Und es fühlt sich so an, dass ich es noch weiter nehmen möchte.
Falls du es bei Alnatura nicht bekommst, kannst mir ein Mail senden und ich sag dir, wo ich es bekommen hab. Will hier keine Werbung machen.
Ich wünsche dir, dass es dir weiterhelfen kann. Wie gesagt, ist meine Erfahrung, ich weiß nicht wie es bei dir wirkt. Ich kenne nur diese Suche nach Alternativen und das tat und tut uns gut. Allerdings nehmen wir auch noch Passionsblume aus der Apotheke. Wie gesagt ein Mix an pflanzlichen Medikamenten. Die allerdings keine furchtbaren Nebenwirkungen haben.
Ganz liebe Grüße und viel Kraft und Erfolg. ❤️🍀🍀🍀🌻
„Benita“
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Danke dir.
Ich bin ja sehr für natürliche Mittel und ganzheitliche Begutachtung des Menschen.
Doch halten meine Innis nicht wirklich was davon überhaupt was zu nehmen. Ich habe hier so viele „Mittelchen“ liegen, die eben liegen, statt genommen zu werden. Da muss ich noch einen Weg finden, damit es klappt länger als eine Einnahme dabei zu bleiben.
Tipps nehme ich auch hier gerne entgegen .
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Ich gestehe, dass ich auch einige Mittelchen immer wieder probiert habe und nicht dabei geblieben bin. Das halte ich dann nicht für das geeignete Mittel. Hab sehr lange gesucht, bis ich meine „Alltagsmedikation“ zusammen gestellt hab. TCM ist für uns ebenso nicht wegzudenken. Nehme ich ebenso tgl. Wie du merkst, ist es durchaus einiges, das ich tgl. nehme. Auch Magnesium plv. aus der Apotheke gegen den Dauerstress. Aber ich habe auch vieles versucht und nicht weiter genommen. Allerdings gab ich den Mitteln schon eine Chance von zumindest 14 Tagen. Aber ich hab diesen inneren Zwist nicht. Ich hab bei allen pflanzlichen Mitteln noch niemals jene Abhängigkeit gespürt, die ich von Psychopharmaka kenne. Niemals benebelt sein und nicht denken können. Und vor allem, ich darf die Kontrolle behalten. Ich lass mir nicht von anderen sagen, was mir gut tut. Das alleine triggert an Psychopharmaka dermaßen, dass sie gar nicht helfen können.
Bedaure, dass ich nicht mehr Tipps dazu habe. Aber wenn es sich gut anfühlt, ihr stabiler werdet, vielleicht geht’s dann? Da hat im ersten Schritt das Magnesium plv. bei uns sehr gut getan. Einfach Ruhe finden. Vielleicht könnt ihr es in Therapie besprechen?
Alles Liebe
„Benita“
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Liebe Benita, hab den Tee gestern zum ersten Mal probiert, weil ich seit ein paar Tagen schlecht einschlafe. Aber war wohl zu sehr im innerlichen Gefahrenmodus. Das hat er nicht geschafft. Auch die darauf folgenden zwei Beutel Schlaf-/Nerventee liessen mich nicht einschlafen.
Ich glaube, ich werde ihn jetzt trotzdem jeden Abend trinken, wegen der Langzeitwirkung. 🙂 Schaden tuts nicht. 🙂
Liebe Grüße
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Liebe Sophie,
das tut mir sehr leid, dass er das nicht konnte bei dir. Ich muss berichten, dass auch bei mir die Kombination Tee + Kapseln die beste Wirkung erzielt. Vor allem die angstlösende Wirkung der Kapseln hilft uns sehr. Wobei auch der Tee sehr gut tut und uns hilft. Allerdings dosiere ich minimal. Ich trinke 1 Häferl Tee (1/4 liter Tasse) und nehme jeden 2. Tag eine Kapsel und lt. Packung sind 2 x 2 Kps. tgl. angegeben zu Tee dazu (also 2 Häferl tgl.). Das ist mir aber zu teuer und ich mag es langsam angehen. In der Krisensituation zuletzt nach dem vorletzten Beitrag hatten sie auch versagt. Zumindest in meiner üblichen Dosierung. Ich merke aber, dass ich an innere Themen herankomme, die ich früher nicht bearbeiten konnte, weil ich zu ängstlich war. Und ich schlafe tiefer und wache dadurch erholter auf. Das sind meine bisherigen Erfahrungen. Wie der Tee alleine wirkt, kann ich so jetzt gar nicht sagen. Vielleicht half er sofort, weil ich bereits so erschöpft war?
Ich wünsche dir alles Gute. Ich denke schon, dass auch der Tee in Langzeitwirkung gut tut.
Das Beste für dich 😊
„Benita“
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das klingt gut bei dir. schön. 🙂
ich denke, dass auch jeder ganz anders auf stoffe, wie hier tee reagiert, genauso wie bei medikamenten.
nach einer rotlichtbehandlung der nackenschmerzen, einen richtig wachmachen auf dem balkon und dann stofftier im bett auf den kopf legen, konnte ich auch etwas wegdösen. hab also meinen weg gefunden. 🙂
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Das freut mich sehr 😊 … oh ja, Heilung ist so individuell, wie wir selbst es sind. 🙂
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P.s: Der letzte Smiley sieht irgendwie grimmiger aus, als er sollte. 😊
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Hab das Smiley am Handy gar nicht sehen können. Am Laptop sieht es irgendwie traurig aus. Ich hoffe die Nachricht, wo es den Tee gibt hilft. 😉 … Übrigens ist die Wirkung doch am Besten in der Kombination Tee + Kapseln, wobei ich die Kapseln jd. 2. Tag 1 Stk. nehme und den Tee täglich trinke. Der Alltag schleicht sich dennoch wieder ein, aber für die schwierige Weihnachtszeit ist die Gemütslage grandios und irgendwie ändert sich manches, das ich noch beobachte.
Alles Liebe euch
„Benita“
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Das freut uns! 😊Wo gibt es die pukka-Tees denn? 🤔
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Danke 😊😄 Ich habe ihn im denn’s Biomarkt gefunden. 😊 Ich merke mittlerweile, dass Innenwesen heraus kommen, die die Weihnachtszeit normalerweise nicht im Außen verbringen. Die wurden offenbar gestärkt und bringen bessere Laune mit. ☺
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Danke dir, liebe Sophie 💖
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wow, toll das dir das so hilft! ich kenne die pukka-tees. mag sie sehr gerne.
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Ja, es ist ein großes Glück! Da ich keine Psychopharmaka vertrage ist es dafür recht teuer monatlich. Denn Alternativen bezahlt die Kasse nicht, dafür sind kaum Nebenwirkungen da. Bis ich eine geeignete Dosierung hab, kann schon Müdigkeit oder so ein Wattegefühl im Kopf entstehen.
Hab einen schönen Abend.
Alles Liebe dir.
„Benita“
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stimmt. die kosten einiges. das ist der mist. da hab ich mich schon oft drüber geärgert, dass die dinge die einem dann helfen, finanziell nicht unterstützt werden.
dann bete ich für dich, dass das unsiversum dir dabei hilft, dir diese unterstützung leisten zu können. ❤
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Hallo, trinke gerade den Tee. Wirklich nicht soo lecker… 😀 Ich hoffe, er wirkt. 🙂 Alles Liebe, s.
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Oh, dann wünsche ich dir auch sehr, dass er wirkt bei dir. Mir schmeckt er schon. Also ist nicht besonders, aber nicht grauslich. Baldrian schmeckt halt nicht so gut. Ich wünsche dir einen sehr erholsamen Schlaf. Lass mich wissen, ob er half, wenn du magst. Würde mich sehr interessieren.
Alles Liebe ☺
„Benita“
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Liebe „Benita“,
es freut mich, dass du etwas gefunden hast, was dir so gut hilft! 🙂
Ich bin auch kein großer Fan von Psychopharmaka (eines hatte meinen Herzschlag so stark verlangsamt, dass ich laut Ärzten jederzeit hätte sterben können…).
Tees vertrage ich leider generell überhaupt nicht, aber vielleicht wären solche Kapseln gar nicht so schlecht. In der Klinik in der ich war, bekam ich mitunter Baldriankapseln als Bedarf und das allein hat oft schon gut geholfen.
Ich werde es mal bei meinem Psychiater ansprechen und ihn fragen, was er davon hält.
Liebe Grüße
Bunte Sterne
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Liebe Bunte Sterne,
Danke dir für dein mitfühlen 😊
Darf ich fragen, weshalb du Tees nicht verträgst? Es gibt ja große Unterschiede. Schwarztee vertrage ich auch nicht, weil das Teein, das wie Koffein wirkt uns zu nervös macht. Dafür lieben wir Kräutertee, wegen der wohltuenden Wirkung vieler Pflanzen. Oder triggert Tee bei euch? Alles kann ja triggern. Hab ich noch nie gehört, dass es unverträglich ist. Also nur wenn du erzählen magst.
Die Kapsel mit dem Arzt besprechen ist sicher gut. Die Inhaltsstoffe ausdrucken. Wobei ich nicht weiß, ob er sie kennt, weil sie aus der ayurvedischen Medizin zum Teil kommen. Leicht möglich, dass er noch nie davon gehört hat und es deshalb ablehnt. Ist er dennAlternativen zu Psychopharmaka aufgeschlossen?
Letzte Nacht habe ich beides kombiniert erstmals und es tut gut. Vielleicht gibt’s ja auch Tulsi als Kapseln? Wobei im Tee ist ja eine Pflanzenkombi.
Herzliche Grüße dir/euch
„Benita“
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Liebe „Benita“,
ehrlich gesagt weiß ich gar nicht so genau, warum ich Tees nicht vertrage. Ich hatte auch erst den Verdacht es könne an einem bestimmten Inhaltsstoff liegen, aber ich habe viele verschiedene Sorten durchprobiert. Jegliche Art von Tee trocknet aber meinen kompletten Mund und Hals aus, obwohl ja eigentlich das Gegenteil der Fall sein sollte. Mitunter bekomme ich auch Brechreiz davon. Was genau dahinter steckt weiß ich aber nicht. Ich dachte auch, dass es vielleicht triggert, aber dann würde es wohl nicht die Schleimhäute so austrocknen? Da Tee nicht überlebenswichtig ist, bin ich dem bislang aber nie weiter nachgegangen, sondern verzichte komplett darauf.
Ich kenne den Arzt noch nicht solange und kann es daher noch nicht so gut einschätzen. Er geht aber sehr sparsam mit Psychopharmaka um, was ich immer schonmal gut und wichtig finde. Und er versucht auch herauszufinden, was es bräuchte oder was helfen könnte, damit die Patienten weniger Medikamente benötigen. Solche Ansätze finde ich ziemlich gut. Gibt ja auch Ärzte, die glauben Psychopharmaka sind die Lösung für alles…
Liebe Grüße
Bunte Sterne
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Liebe Bunte Sterne,
Irgendwie scheint meine neue „Medikation“ auch manches umzustellen innen. Durchaus positiv, aber ich bin auch am beobachten was sich so tut. Jetzt endlich meine Antwort.
Dein Arzt klingt durchaus interessiert an Alternativen, und dass er Psychopharmaka nicht als Allheilmittel ansieht, finde ich wunderbar. Warum sollte es kein Trigger sein, wenn Tee dich austrocknet? Also der Brechreiz kann ein Trigger sein, aber auch einfach, dass der Geschmack für dich ekelig war. Wenn du Tee nicht benötigst, ist es ja wirklich nicht wichtig, alles sofort zu hinterfragen. Geht gar nicht. Wenn alles andere gelöst ist, kannst du dir das noch immer ansehen. 😉
Alles Liebe und viel Erfolg bei deinem Arzt und im Alltag.
Ganz liebe Grüße
„Benita“
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Ich mag die Tees von Pukka auch sehr gerne – und Tulsi Tee trinke ich oft, weil dieses Kraut auch hilft, Histamin zu senken – es wirkt wie win Antihistaminikum (was auch die beruhigende Wirkung erklären könnte). Sehr spannend!
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Lieber Tomi,
Vielen Dank für deine Ergänzung zu Tulsi. Das ist ja wunderbar mit dem Antihistaminikum. Wir reagieren auf mehrere Substanzen mit Allergien.
Liebe Grüße
„Benita“
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Liebe Benita 🙂
Ich freue mich sehr mit dir, dass Du etwas gefunden hast, das dich derart begeistert in seiner Hilfe für dich.
Ich wünsche dir alles Liebe und endlich gute, heilsame Nächte.
Luise
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Danke dir herzlich 😊 Auch dir viel Heilung auf deinem Weg. Das feine ist ja, dass sich bei mir auch Verspannungen lösen damit und die Stimmung und Kraft besser wird. Juhu! 😀
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❤
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Ich kam lange mit Felis 600 gut zurecht. Doch irgendwann viel ich wieder in ein Loch
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Hallo Michel,
Felis 600 ist ein Johanniskraut-Präparat, wenn ich der Website glauben darf, wo ich es fand. Schade, dass die Wirkung nachließ. Vielleicht ist es wichtig auch pflanzliche Hilfsmittel abzuwechseln. Danke für den Hinweis. Allerdings muss ich neben der Tablette auch an mir arbeiten. Aber ich bin überzeugt, dass du das tust. Ich wünsche dir alles Gute, dass du etwas findest, das dir hilft. Vielleicht magst du ja die beschriebenen Pukka Produkte versuchen?
Alles Liebe dir und dass es bald leichter wird.
„Benita“
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Guten Abend Benita,
das ist hochinteressant…ich habe mit Psychopharmaka auch eine lange Leidensgeschichte und Einschlafprobleme. Ich vertrage Opiate ganz schlecht (nach der RückenOP war das echt ein Problem) die Ärzte haben sie mir ohne Ende verschrieben und sie machten mich völlig verrückt und die alten Geschichten kamen alle raus (und ich glaube auch meine Vielen – von denen ich gar nichts wusste damals). Das Pukka Ersatzmedi werde ich probieren, gibts ja auch in Deutschland und werde Dir davon berichten.
Mir hilft bislang am besten beim Einschlafen und Durchschlafen – vor dem Bettgehen ein Natron-Fußbad und eine „Stamperl“ Magnesium hochdosiert. Ich bin immer dafür Pharmasachen durch Natur zu ersetzen. Danke für den Beitrag!
Dir eine durchgeschlafene angenehme Nacht und ein leichfüßiges, leichtseeliges Erwachen 😉
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Danke dir 🙂 Bin schon richtig müde für mich unüblich, jetzt schon. Freut mich, wenn es dich interessiert und ich hoffe sehr, dass es dir ebenso hilft, wie mir. Magnesium nehm ich auch. Hilft auch fein, aber ich denke wirklich, dass diese pukka Produkte helfen in einen Tiefschlaf zu kommen, den ich normal nicht habe. … bin schon neugierig, wie es dir damit geht.
Alles Liebe und eine erholsame Nacht
„Benita“
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